Der Wettbewerb um Avalanche (AVAX) Exchange Traded Funds (ETFs) verschärft sich. Bitwise plant als erstes Unternehmen, Staking in seinen geplanten ETF zu integrieren. Dies könnte institutionelle Investoren anziehen und den AVAX-Preis beeinflussen.
Bitwise hat bei der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) eine aktualisierte S-1-Registrierungserklärung für seinen geplanten Avalanche ETF eingereicht. Der ETF soll unter dem Ticker „BAVA“ an der NYSE Arca gelistet werden, vorbehaltlich der Genehmigung durch die SEC.
Ein wesentliches Merkmal des Bitwise Avalanche ETF ist die geplante Integration von Staking. Der ETF plant, bis zu 70 % seiner AVAX-Bestände zu staken. Coinbase Custody Trust Company wird als Depotbank für die Avalanche-Bestände des Fonds fungieren, während BNY Mellon als Cash-Depotbank fungiert.
Bitwise Investment Manager wird voraussichtlich die ersten Anteile im Wert von 2.500.000 US-Dollar zum Preis von 25 US-Dollar pro Anteil (100.000 Anteile) erwerben. Bitwise enthüllte eine Verwaltungsgebühr von 0,34 %. Für den ersten Monat oder bis das verwaltete Vermögen 500 Millionen US-Dollar übersteigt, wird jedoch auf die Gebühr verzichtet.
Das Staking ermöglicht es Anlegern, zusätzliche Belohnungen durch die Teilnahme am Konsensmechanismus des Avalanche-Netzwerks zu erzielen. Die zusätzliche Belohnungsstruktur könnte die Beteiligung institutioneller Investoren erhöhen.
Nach der Aktualisierung des ETF-Antrags stieg der AVAX-Preis um über 7 %. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Genehmigung von Krypto-ETFs durch die SEC nicht garantiert ist und regulatorische Änderungen den Markt beeinflussen können.
Neben Bitwise gibt es auch andere Unternehmen, die Avalanche-basierte Anlageprodukte anbieten. VanEck bietet beispielsweise einen Avalanche ETN (Exchange Traded Note) an. 21Shares bietet ebenfalls einen Avalanche Staking ETP an. Bitwise hat bereits einen Avalanche Staking ETP (AVNB) auf der Deutschen Börse Xetra gelistet. Diese Produkte sind jedoch nicht dasselbe wie ein ETF.




