Anatoly Legkodymov, Mitgründer von Bitzlato, versucht’s mit einem Präsidialpardon von Donald Trump, nachdem er sich der Geldwäsche schuldig bekannt hat. Was bedeutet das für dein Krypto-Portfolio und die Zukunft der Krypto-Regulierung? Hier die wichtigsten Infos!
Kürzlich hat der Fall des Bitzlato-Mitgründers Anatoly Legkodymov, der sich nach Geldwäschevorwürfen schuldig bekannt hat und nun ein Präsidialpardon von Donald Trump beantragt, die Krypto-Community aufgeschreckt. Was bedeutet das für deine On-Chain-Investitionen? Und wie beeinflusst dieser Fall die zukünftige Regulierung von Krypto-Börsen?
Bitzlato, gegründet 2016, ermöglichte den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen, wickelte aber seit 2018 Transaktionen im Wert von 4,58 Milliarden US-Dollar ab. Ein signifikanter Teil davon steht im Verdacht, aus kriminellen Quellen zu stammen. Hier zeigt sich wieder einmal, wie wichtig es ist, die Augen offen zu halten.
Die Anklage gegen Legkodymov und Bitzlato wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit effektiver Anti-Geldwäsche-Programme im Krypto-Sektor.
Legkodymovs Verhaftung in Miami im Januar 2023 erfolgte aufgrund des Vorwurfs, er habe ein Geldübertragungsgeschäft betrieben, das illegale Gelder transferierte, ohne die erforderlichen AML-Standards zu erfüllen. Bitzlato war nicht beim Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) registriert, was eigentlich Pflicht gewesen wäre. DOJ und FinCEN haben koordinierte Maßnahmen eingeleitet. Harte Zeiten für alle Beteiligten.
Donald Trump hat während seiner Amtszeit bereits fünf Personen aus der Krypto- und Blockchain-Branche begnadigt. Nun hofft Legkodymov auf ähnliche Gnade, obwohl sein Antrag an einen ehemaligen Präsidenten gerichtet ist – ein juristisch fragwürdiger Schachzug. Ob das klappt? Fraglich.
Ein Präsidialpardon ist ein mächtiges Instrument, aber die Frage ist: Kann ein ehemaliger Präsident überhaupt noch einen Pardon aussprechen? Der Versuch könnte zudem als Umgehung der Justiz interpretiert werden. Politisch brisant, definitiv.
Die US-Regierung geht verstärkt gegen Krypto-Börsen vor, die im Verdacht stehen, Geldwäsche zu betreiben. Dies ist Teil eines globalen Trends, Krypto-Aktivitäten stärker zu regulieren. Für Short-Term-Holder mag das beunruhigend sein, aber langfristig könnte es dem Markt guttun.
Internationale Auswirkungen sind unvermeidlich. Der Fall Legkodymov zeigt, dass Regulierung kein lokales, sondern ein globales Thema ist.
Der Fall Bitzlato ist ein deutliches Signal: Die Krypto-Branche wird zunehmend reguliert und strafrechtlich verfolgt. Bleibt wachsam, informiert euch und achtet auf sichere Methoden und Best Practices zur Krypto-Aufbewahrung. Sonst drohen Fiatverluste, die vermeidbar gewesen wären.