BlackCat reloaded? Ransomware-Gruppe unter neuem Namen!

Die Ransomware-Gruppe BlackCat operiert womöglich unter neuem Namen! Experten vermuten, dass sich die Gruppe in „Embargo“ umbenannt hat, um der Strafverfolgung zu entgehen. Was bedeutet das für Unternehmen und Organisationen?

Die Ransomware-Szene gleicht einem undurchsichtigen Katz-und-Maus-Spiel. Die BlackCat Ransomware, auch bekannt als ALPHV, steht im Verdacht, sich in „Embargo“ umbenannt zu haben. TRM Labs hat Indizien dafür gefunden. Wir schauen uns die Krypto-Transaktionen genauer an. Was bedeutet das für betroffene Unternehmen und Organisationen? Es ist entscheidend, die Bedrohungslandschaft im Auge zu behalten, um vorbereitet zu sein.

BlackCat/ALPHV ist seit November 2021 aktiv und hat sich schnell zu einer der gefährlichsten RaaS-Operationen entwickelt. Sie nutzen die Programmiersprache Rust, was die Analyse erschwert. Exorbitante Lösegeldforderungen und die Drohung mit der Veröffentlichung von Daten gehören zu ihren Methoden. Ihre Aggressivität macht sie zu einer ernstzunehmenden Bedrohung.

TRM Labs hat verdächtige Krypto-Transaktionen analysiert. Ransomware-Zahlungen werden oft in Kryptowährungen abgewickelt. Es gibt deutliche Überschneidungen bei Wallets und Transaktionsmustern zwischen BlackCat/ALPHV und Embargo. Gelder fließen von alten zu neuen Wallets. Das deutet auf dieselben Akteure hin.

Ransomware-as-a-Service (RaaS) lebt von Affiliates. TRM Labs hat herausgefunden, dass einige ehemalige BlackCat/ALPHV-Partner jetzt für Embargo arbeiten. Das deutet darauf hin, dass die Kernstruktur erhalten geblieben ist. Auch die Taktiken und Methoden ähneln sich, trotz Umbenennung. Die Wahl der Ziele, die Verschlüsselungsmethoden sind weiterhin gleich.

Nach Verhaftungen und einem vermeintlichen „Exit Scam“ schien BlackCat/ALPHV verschwunden. Das Auftauchen von Embargo wirft Fragen auf, vor allem wegen der finanziellen Verbindungen.

Der Bericht von TRM Labs ist wichtig. Die Bedrohung durch BlackCat/ALPHV könnte in neuer Form weiterbestehen. Betroffene Unternehmen bleiben gefährdet. Die Umbenennung erschwert die Strafverfolgung. Proaktive Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich, egal unter welchem Namen die Angreifer auftreten. Die finanziellen Risiken bleiben bestehen.

Zusätzliche Informationen von TRM Labs zeigen, dass weiterhin erhebliche Summen im Umlauf sind. Etwa 13 Millionen Dollar landeten bei globalen VASPs, 18,8 Millionen Dollar liegen in nicht zugeordneten Wallets. Das Geld könnte für neue Angriffe verwendet werden. Die verzögerte Erkennung erschwert die Situation zusätzlich.

Was können Unternehmen tun? Sicherheitsvorkehrungen verstärken ist ein Muss. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter im Erkennen von Phishing-E-Mails. Führen Sie regelmäßige Datensicherungen durch und lagern Sie Backups separat. Entwickeln Sie einen Incident-Response-Plan. Bleiben Sie informiert und arbeiten Sie mit Cybersecurity-Experten zusammen.

Die mögliche Umbenennung zeigt die dynamische Natur der Ransomware-Bedrohung. Die Beweise von TRM Labs sind überzeugend. Unternehmen müssen wachsam bleiben und proaktiv handeln. Die Verfolgung von Krypto-Transaktionen ist entscheidend. Die Millionen in Krypto-Wallets zeigen, dass verstärkte Zusammenarbeit nötig ist.