Der BlackRock Bitcoin ETF (IBIT) erlebte im November 2025 erhebliche Nettoabflüsse. Diese Abflüsse ereigneten sich inmitten von Marktvolatilität und rückläufigen Handelsvolumina. Der IBIT verzeichnete den größten monatlichen Kapitalabfluss seit seiner Einführung.
Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock verzeichnete im November Abflüsse von über 2,2 Milliarden US-Dollar. An einem einzigen Tag, dem 24. November, wurden Nettoabflüsse von 1.679 Bitcoin im Wert von etwa 143,48 Millionen Dollar verzeichnet.
Am Dienstag, dem 14. November, verzeichnete der IBIT einen Tagesabfluss von 523,15 Millionen US-Dollar, was den bisherigen Rekord von 463 Millionen US-Dollar übertraf. Insgesamt verzeichneten die in den USA gehandelten Bitcoin-ETFs im November Abflüsse von mehr als 3 Milliarden Dollar.
Seit dem 12. November verzeichneten die börsengehandelten Bitcoin-Fonds in den USA Abflüsse von insgesamt rund 2,81 Milliarden Dollar. Diese Abflüsse fallen in eine Phase erhöhter Volatilität am Bitcoin-Markt.
Der Bitcoin-Kurs fiel unter 90.000 US-Dollar, nachdem er Anfang Oktober ein Allzeithoch von 126.080 US-Dollar erreicht hatte.
Eric Balchunas von Bloomberg wies darauf hin, dass die Abhebungen nur etwa 3 % der Assets under Management (AUM) ausmachen und 97 % der Investoren investiert blieben.
Vincent Liu, CIO von Kronos Research, erklärte, dass institutionelle Investoren ihre Investitionen lediglich neu ausbalancieren und Bitcoin nicht vollständig aufgeben würden.
Die Abflüsse aus dem BlackRock Bitcoin ETF spiegeln eine Phase der Unsicherheit und Gewinnmitnahmen wider, nachdem Bitcoin zuvor im Jahr 2025 Höchststände erreicht hatte.
Einige Analysten sehen darin eine normale Marktanpassung und keinen Grund zur Panik. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend fortsetzt oder ob die Zuflüsse in den kommenden Monaten zurückkehren werden.
