BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter, zeigt mit neuesten SEC-Einreichungen seine verschärfte Bitcoin-Strategie. Ein Umsatz von 32 Millionen US-Dollar im Q1 2025 aus dem IBIT-ETF spricht Bände über das wachsende institutionelle Interesse an Krypto.
In Q1 2025 hat BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter, mit seiner jüngsten SEC-Einreichung signifikante Schritte im Bitcoin-Markt offengelegt. Das Unternehmen meldete einen Umsatz von 32 Millionen US-Dollar aus seinem Spot Bitcoin Exchange-Traded Fund (ETF), dem IBIT. Dies unterstreicht nicht nur die rasche Adoption des Produkts seit seiner Einführung, sondern signalisiert auch die Vertiefung der Bitcoin-Integration in die globalen Finanzstrategien von BlackRock.
Ein Kernstück der BlackRock-Strategie ist die massive Erhöhung der direkten Bitcoin-Exposition. Die SEC-Einreichung zeigt einen Zuwachs der IBIT-Position um 124,7% zwischen Q4 2024 und Q1 2025. Durch den Kauf von 3.248.304 zusätzlichen Anteilen erhöhte BlackRock seine Gesamtbestände auf über 5,8 Millionen IBIT-Anteile, was einem Wert von rund 273,99 Millionen US-Dollar entspricht.
Bemerkenswert ist auch, dass BlackRock erstmals in konkurrierende Bitcoin-ETFs investiert hat. Der Erwerb von Anteilen am Fidelity’s FBTC (70.971 Anteile), Grayscale’s GBTC (200 Anteile) und GBTC mini (40 Anteile) zeugt von einer Diversifikation der Bitcoin-ETF-Beteiligungen. Diese breitere Streuung im ETF-Segment unterstreicht die Entwicklung der Anlagestrategie, die auf eine umfassendere Marktpräsenz abzielt.
Neben den direkten ETF-Investitionen hat BlackRock seine Beteiligungen an Unternehmen mit signifikanter Bitcoin-Exposition drastisch erhöht. Insbesondere die Position bei MicroStrategy Inc. (MSTR) wurde um 28% auf 14,42 Millionen Anteile gesteigert, was einem Wert von über 4 Milliarden US-Dollar entspricht. Hinzu kommen MSTR Series A Perpetual-Anteile und MSTR-Commercial-Notes, wodurch die Gesamtexposition gegenüber MSTR auf über 4,23 Milliarden US-Dollar anwächst und den Großteil der Bitcoin-Investitionen ausmacht.
Im ersten Quartal 2025 verzeichnete der Fonds eine Nettoinflux von 6,96 Milliarden US-Dollar. Dies katapultierte den IBIT auf Platz sechs der größten Exchange-Traded Funds. Interessanterweise übertraf er damit den SPDR Gold Trust (GLD), den weltgrößten physisch gedeckten Gold-ETF, der im selben Zeitraum „nur“ 5,5 Milliarden US-Dollar verzeichnete und auf Platz sieben zurückfiel.
Die Überhitzung ist verschwunden. Bitcoin ist jetzt für eine Erholung bereit. Das Preismodell deutet auf ein Potenzial von 94.600 US-Dollar in den nächsten Wochen hin.
Trotz Bitcoins relativ schwacher Preisentwicklung (3,8% Zuwachs YTD) im Vergleich zu Gold (fast 29% Anstieg YTD) fließt weiterhin massives Kapital in den Krypto-Markt. Dies deutet auf langfristige Erwartungen und Vertrauen institutioneller Anleger hin. On-Chain-Metriken untermauern diese Perspektive: Das MVRV-Ratio hat sich auf seinen langfristigen Mittelwert von 1,74 zurückgebildet, was signalisiert, dass unrealisierte Gewinne abgebaut wurden und der Markt für eine Aufwärtsbewegung bereit ist.
Die steigende institutionelle Nachfrage ist evident in den täglichen Zuflüssen. BlackRock fügte an einem einzigen Tag 5.613 Bitcoin im Wert von etwa 530 Millionen US-Dollar hinzu. Über die letzten 15 Tage summierten sich die IBIT-Zuflüsse auf 4,5 Milliarden US-Dollar. Eric Balchunas, Senior ETF-Stratege bei Bloomberg, kommentierte treffend, dass BlackRock Bitcoin aufkauft, „wie ein Verrückter“, seit die Marktentkopplung begann.