Die Blockchain Group, Europas Pionier in Sachen Bitcoin-Treasury, hat ihre Bestände signifikant ausgebaut. Eine erfolgreiche Kapitalerhöhung hat die notwendigen Mittel für weitere BTC-Käufe bereitgestellt. Dies signalisiert wachsendes institutionelles Vertrauen in die digitale Währung.
Die jüngste Kapitalerhöhung der Blockchain Group über circa 7,2 Millionen Euro war ein cleverer Schachzug. Sie wurde im Rahmen eines ATM-ähnlichen Programms realisiert, bei dem rund 1,6 Millionen neue Aktien zu durchschnittlich 4,49 Euro das Stück ausgegeben wurden. Diese Mittel sind explizit für die weitere Akkumulation von Bitcoin vorgesehen. Erst kürzlich wurde die Finanzierungskapazität auf 500 Millionen Euro erhöht, eine Entscheidung, die von über 95% der Aktionäre getragen wird, was das Vertrauen in diese Ausrichtung unterstreicht.
Ein zentraler Akteur bei dieser Erhöhung war der französische Asset Manager TOBAM. Durch drei seiner Fonds beteiligte sich TOBAM signifikant, wobei der Bitcoin CO2 Offset Fund den Löwenanteil erwarb. TOBAM kontrolliert nun über 3% des Kapitals der Blockchain Group auf fully diluted Basis. TOBAM ist seit 2017 ein institutioneller Bitcoin-Befürworter und nahm an der Transaktion ohne Gebühren teil, was ihre strategische Ausrichtung zeigt.
Diese institutionelle Unterstützung signalisiert ein starkes Vertrauen in die Bitcoin-Treasury-Strategie und positioniert die Blockchain Group als wichtigen Player im Markt.
Aktuell hält die Blockchain Group über 1.471 BTC, was einem Wert von etwa 170 Millionen USD entspricht. Doch die Ambitionen reichen weiter: Das Unternehmen strebt die Akkumulation von bis zu 260.000 BTC bis 2033 an, was beim heutigen Kurs einem Wert von rund 24 Milliarden USD entspräche. Eine solche Zielsetzung zeigt das langfristige Bekenntnis zu Bitcoin als primärer Reservewährung.
Die Performance gibt der Strategie Recht: Dieses Jahr konnte die Blockchain Group eine beeindruckende Rendite von 1.173% auf ihre Bitcoin-Investitionen erzielen. Das übertrifft die allgemeine Marktentwicklung bei Weitem und beweist die Effektivität ihres Ansatzes, Bitcoin als primäre Reserve zu halten. Solche Zahlen sind ein klares Signal an den Markt über das Potenzial dieser Strategie.
Der Ansatz, Bitcoin als primäre Reserve zu halten, folgt dem Beispiel von Vorreitern wie MicroStrategy und Japans Metaplanet und zeigt einen globalen Trend.
Neben der Bitcoin-Treasury-Funktion engagiert sich die Blockchain Group über ihre Tochtergesellschaften auch in Bereichen wie Datenintelligenz, Künstliche Intelligenz und dezentrale Technologieberatung. Diese breitere Aufstellung macht sie zu einem umfassenden Akteur im Blockchain-Ökosystem. Ihre Entscheidung, Bitcoin als strategische Reserve zu nutzen, stärkt nicht nur ihre Bilanz, sondern positioniert sie auch als zukunftsorientiertes Unternehmen in der digitalen Finanzlandschaft.