Brasilien: 14 Verurteilungen wegen Krypto-Geldwäsche ($95M)

In Brasilien sind 14 Personen wegen Geldwäsche in Höhe von 95 Millionen US-Dollar unter Verwendung von Kryptowährungen und Briefkastenfirmen verurteilt worden. Das Geld stammte aus Drogenhandel und schweren Eigentumsverbrechen. Den Tätern drohen Haftstrafen von bis zu 21 Jahren.

Die brasilianischen Behörden haben die Verurteilungen im Rahmen der ‚Operation Fruchtbares Land‘ ausgesprochen. Umfangreiche Ermittlungen deckten die Verwicklung der 14 Personen in ein komplexes System der Geldwäsche auf. Die Organisation hatte eine feste Basis in Uberlândia und war in mehreren brasilianischen Bundesstaaten aktiv.

Die kriminelle Vereinigung nutzte eine vielschichtige Struktur mit verschiedenen Rollen. Zu den Verschleierungsmethoden gehörten Bankgeschäfte, ein paralleles internationales Zahlungssystem (

Kabeldollar“) und die Überweisung großer Summen auf den Kryptowährungsmarkt. Unter anderem wurde Bitcoin verwendet, um die Herkunft illegaler Gelder zu verschleiern.

Das gewaschene Geld stammte aus internationalem Drogenhandel und schweren Eigentumsverbrechen, darunter Lösegeld für ein Entführungsopfer. Brasilien verschärft seine Gesetze bezüglich Wirtschaftskriminalität mit Kryptowährungen.

Ein Gesetzesentwurf sieht vor, die Strafen für Geldwäsche mit Krypto zu erhöhen. Die brasilianische Bundespolizei geht verstärkt gegen Krypto-Geldwäsche-Ringe vor. Brasilien hat digitale Vermögenswerte formell für pfändbar erklärt.

Brasilien prüft zudem die Besteuerung von Kryptowährungen bei grenzüberschreitenden Zahlungen. Ein lokales Nachrichtenportal erwähnte die Verwendung von Bitcoin.

Die Geldwäsche diente dazu, die Herkunft von Geldern aus Drogenhandel und Eigentumsverbrechen zu verschleiern. Brasilien ergreift Maßnahmen, um Steuerhinterziehung im Krypto-Bereich zu verhindern.