Brasilien erwägt eine Steuer auf internationale Krypto-Transfers, um seine Vorschriften an den CARF anzugleichen. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Klarheit der Steuergesetze im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten zu verbessern. Die Regierung unternimmt konkrete Schritte, um einen Rahmen für die Besteuerung von Krypto-Transaktionen zu schaffen und regulatorische Lücken zu schließen.
Brasilien plant, die Finanztransaktionssteuer (IOF) auf internationale Kryptowährungstransaktionen, einschließlich Stablecoins, auszuweiten. Bisher unterliegen Kryptotransaktionen gemäß dem ‚Virtual Assets Act‘ nicht der IOF, jedoch müssen Anleger Einkommensteuer auf Gewinne zahlen, die einen monatlichen Freibetrag übersteigen.
Die brasilianische Regierung hat in den letzten Jahren mehrere Schritte unternommen, um Kryptowährungen zu regulieren. Dazu gehört die Verabschiedung neuer Einkommensteuerregelungen, die eine Steuer von bis zu 15 % auf Erträge aus Kryptowährungen vorsehen, die auf ausländischen Börsen gehalten werden. Diese Regelungen gelten für Personen in Brasilien, die mehr als 1.200 US-Dollar aus ausländischen Börsen verdienen.
Brasilien richtet seine Krypto-Regulierungen an internationalen Standards aus, insbesondere dem Crypto Asset Reporting Framework (CARF) der OECD. Dies beinhaltet neue Berichtspflichten für Krypto-Dienstleister.
Ab Januar 2026 müssen diese Dienstleister auch Due-Diligence-Prüfungen durchführen, um Geldwäsche und kriminelle Aktivitäten zu verhindern.
Im Juni 2025 wurde in Brasilien eine Pauschalsteuer von 17,5 % auf alle Kapitalgewinne aus digitalen Vermögenswerten eingeführt, wodurch die bisherige Steuerbefreiung für kleine Krypto-Gewinne entfiel.
Die brasilianische Zentralbank hat angekündigt, ab Februar bestehende Finanzsektor-Regulierungen auf Kryptowährungsdienstleister auszuweiten, um den Schutz vor illegalen Aktivitäten zu verstärken.




