Vitalik Buterin setzt auf Minimalismus für Ethereums Layer-2! Weniger Komplexität bedeutet mehr Sicherheit und Skalierbarkeit. Lest, wie dieser Ansatz das Krypto-Ökosystem verändern könnte.
Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin plädiert für Minimalismus bei Layer-2-Blockchains. Anstatt eigene komplexen Systeme aufzubauen, sollten sich L2s auf die Sicherheit und Datenverfügbarkeit von Layer-1 verlassen. Eine klare Arbeitsteilung – L1 für Sicherheit, L2 für Sequencing – reduziert Komplexität und Kosten. Dies steht im Einklang mit Buterins langfristiger Vision, Ethereum insgesamt zu vereinfachen.
Durch die Verlagerung der Komplexität auf Layer-1 können Layer-2-Protokolle ihre Entwicklungs- und Betriebskosten erheblich senken. Gleichzeitig steigt die Sicherheit, da auf etablierte und geprüfte Infrastruktur gesetzt wird. Vertrauen und Effizienz werden so kombiniert, was für die Skalierung von Ethereum essentiell ist.
Minimalismus bedeutet, dass Layer-2-Lösungen sich auf die Kernfunktionalitäten von Layer-1 verlassen und eigene komplexe Konsensmechanismen vermeiden.
Buterin schlägt vor, dass Layer-1-Blockchains dem Beispiel von Celo folgen und sich als Layer-2 auf Ethereum integrieren. Dies überträgt die Sicherheit und dezentrale Infrastruktur von Ethereum auf andere Projekte, stärkt das gesamte Ökosystem und reduziert die Fragmentierung. Layer-1-Protokolle müssten ihre Konsensmechanismen aufgeben und sich auf Sequencing spezialisieren.
Für Layer-2-Projekte hat Buterin klare Anforderungen an die Dezentralisierung formuliert: Ein Governance-Rat muss mit mindestens 75% Konsens entscheiden können, wobei mindestens 26% der Mitglieder unabhängig sein müssen. Nur wenige L2-Lösungen erfüllen diese Kriterien bisher, Arbitrum ist eine Ausnahme. Buterin unterstützt öffentlich nur Projekte mit diesem Dezentralisierungsgrad.
Die Vereinfachung von Ethereum als Layer-1 ist eng mit dem Erfolg von Layer-2-Lösungen verknüpft. Buterins Plan sieht eine Vereinfachung der Konsensmechanismen vor, um eine stabilere und effizientere Infrastruktur zu schaffen. Weniger Komplexität auf Layer-1 erleichtert es Layer-2-Lösungen, sich auf ihre Kernfunktion zu konzentrieren: Transaktionssequenzierung und -validierung.
Ein Beispiel ist das geplante Beam Chain Upgrade, das die Komplexität im Konsens reduziert, indem es separate Slots, Epochen und Validatoren-Shuffling eliminiert. Ziel ist eine robuste und einfache Lösung in wenigen hundert Zeilen Code, die zugleich die Sicherheit erhöht.
Die Vision, Layer-1-Blockchains zu Ethereum Layer-2s zu machen, könnte die Blockchain-Landschaft nachhaltig verändern. Anstatt unabhängiger Konkurrenz entsteht ein gemeinsames, sicheres Netzwerk. Buterins minimalistischer Ansatz ist ein strategisches Konzept für die Zukunft der Blockchain-Interoperabilität und -Skalierbarkeit. Laut Vitalik Buterin Rollups können die Kosten für Transaktionen deutlich senken.