Die chinesische Cybersicherheitsbehörde erhebt schwere Vorwürfe gegen die USA. Sie behauptet, die US-Regierung habe Bitcoin im Wert von 13 Milliarden US-Dollar gestohlen. Der Vorfall soll sich bereits im Dezember 2020 ereignet haben.
Das National Computer Virus Emergency Response Center (CVERC) in China wirft den USA vor, 127.272 Bitcoin aus dem LuBian Mining Pool entwendet zu haben. Dies wird als einer der größten Krypto-Diebstähle der Geschichte betrachtet.
Laut CVERC handelt es sich um eine staatliche Hackeroperation. Die Behörde argumentiert, dass die diskrete und verzögerte Bewegung der gestohlenen Bitcoin auf die Beteiligung einer Regierung hindeutet.
Die bei dem Hack verwendeten Tools waren hochentwickelt, was die chinesische Behörde als weiteren Beweis für eine staatliche Beteiligung wertet.
Die gestohlenen Bitcoin wurden später mit Wallets in Verbindung gebracht, die von der US-Regierung kontrolliert werden. Die US-Behörden behaupten, diese Bitcoin im Zusammenhang mit einem Betrugsfall gegen Chen Zhi beschlagnahmt zu haben. Chen Zhi, Vorsitzender der kambodschanischen Prince Group, wird in den USA wegen Verschwörung zum Drahtbetrug und Geldwäsche angeklagt.
Die chinesische Behörde bezeichnet den Diebstahl als ‚Black eats Black‘-Operation, die von einer staatlichen Hackerorganisation durchgeführt wurde. Die US-Regierung hat sich bisher nicht dazu geäußert, wie sie die Kontrolle über die Bitcoin erlangt hat. Die US-Staatsanwaltschaft hat sich ebenfalls nicht dazu geäußert, wie die Kontrolle über die Bitcoin erlangt wurde.
Die Beschlagnahmung der Bitcoin erfolgte laut US-Seite im Rahmen eines rechtmäßigen Strafverfahrens gegen Chen Zhi.
Dieser Vorfall hat die Spannungen zwischen den USA und China im Bereich der Cybersicherheit und der Kontrolle digitaler Vermögenswerte verstärkt.




