Citi: Stablecoins bald 4 Billionen wert?

Die Citigroup (Citi) hat ihre Prognose für die Marktkapitalisierung von Stablecoins bis 2030 deutlich angehoben. Analysten prognostizieren nun ein Volumen von bis zu 4 Billionen US-Dollar. Diese aktualisierte Einschätzung spiegelt das erwartete Wachstum wider.

Citi geht in ihrem Basisszenario von einer Marktkapitalisierung von 1,9 Billionen US-Dollar aus. Das optimistischere Szenario sieht sogar 4 Billionen US-Dollar vor. Die vorherige Prognose lag bei 1,6 Billionen US-Dollar.

Die Analysten bezeichnen Stablecoins als einen ‚Katalysator‘ für die Blockchain, insbesondere im Hinblick auf die institutionelle Nutzung. Die aktuelle Marktkapitalisierung von Stablecoins ist im Jahr 2025 von 200 Milliarden US-Dollar auf 280 Milliarden US-Dollar gestiegen.

Citi schätzt, dass bei anhaltendem Wachstum ein Umlauf von 1,9 Billionen US-Dollar Transaktionen im Wert von bis zu 100 Billionen US-Dollar pro Jahr ermöglichen könnte.

Trotz des optimistischen Ausblicks weist Citi darauf hin, dass viele Unternehmen Stablecoins derzeit eher als experimentelle Instrumente betrachten. Traditionelle Zahlungssysteme funktionieren in vielen Märkten bereits kostengünstig und nahezu in Echtzeit.

Citi betont, dass tokenisierte Bankeinlagen Stablecoins in Bezug auf das Transaktionsvolumen übertreffen könnten. Unternehmen bevorzugen oft die regulatorische Sicherheit von Banken.

Ein Bericht von Citi hebt hervor, dass Stablecoins das Potenzial haben, das Finanzsystem zu verändern, aber auch die Dominanz des US-Dollars stärken könnten. Stablecoins machen einen großen Teil des Krypto-Handelsvolumens aus und sind meist an den US-Dollar gekoppelt.