Ein historischer Schritt für die US-Krypto-Regulierung: Der CLARITY Act rückt näher. Er soll klare Regeln für digitale Assets schaffen und die Zuständigkeit zwischen SEC und CFTC klären. Ein Muss für jeden, der im Krypto-Markt agiert.
Am 10. Juni 2025 hat der Ausschuss für Landwirtschaft des US-Repräsentantenhauses einen entscheidenden Schritt zur Regulierung digitaler Assets gemacht, indem er den Digital Asset Market Clarity Act (CLARITY Act) mit überwältigender Mehrheit voranbrachte. Dieser im Mai von einer bipartisanen Gruppe eingeführte Gesetzentwurf will einen klaren regulatorischen Rahmen für digitale Assets in den USA schaffen. Lest genau hin, denn das könnte das Krypto-Ökosystem fundamental verändern.
Der CLARITY Act ist das Ergebnis einer historischen Partnerschaft zwischen verschiedenen Ausschüssen und baut auf dem bereits verabschiedeten Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act auf. Das Hauptziel ist es, „klare Regeln der Straße“ für digitale Asset-Unternehmen in den USA zu etablieren und die derzeitige regulatorische Unsicherheit zu beenden.
Leider hat die regulatorische Unsicherheit Innovation und Investitionen ins Ausland getrieben. Unser Gesetz schafft klare Regeln, um sicherzustellen, dass Amerika die Zukunft von Blockchain und digitalen Assets vorantreibt.
Ein zentraler Punkt des CLARITY Act ist die Klarstellung der Zuständigkeit. Wer ist zuständig, die SEC oder die CFTC? Dieses Gesetz soll genau das klären, damit digitale Asset-Unternehmen wissen, welcher Behörde sie unterliegen und welche Regeln sie befolgen müssen. Das ist entscheidend für die Planungssicherheit in einem volatilen Markt.
Der Gesetzentwurf soll klare Regeln und Richtlinien für digitale Asset-Unternehmen schaffen, damit diese in einem transparenten und sicheren Umfeld operieren können. Dies schließt auch Vorschriften zu Handelsplätzen, Börsen und anderen essenziellen Infrastrukturen des digitalen Asset-Marktes ein.
Während des Markup-Prozesses diskutierte der Ausschuss für Finanzdienstleistungen eine Änderung, die Schutzmaßnahmen für Blockchain-Entwickler in den CLARITY Act aufnehmen könnte. Diese Änderung soll sicherstellen, dass Entwickler, die an der Grundlage digitaler Assets arbeiten, angemessenen rechtlichen Schutz genießen.
Die starke bipartisane Unterstützung unterstreicht den Konsens unter den Gesetzgebern, dass eine klare regulatorische Rahmenbedingung für digitale Assets unverzichtbar ist.
Der CLARITY Act wurde vom Ausschuss für Landwirtschaft mit einer überwältigenden Mehrheit von 47 zu 6 Stimmen vorangetrieben. Diese starke bipartisane Unterstützung zeigt den breiten Konsens über die Notwendigkeit klarer Regeln zur Förderung von Innovation und Investitionen. Der Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses, G.T. Thompson, betonte die Weiterleitung an das Repräsentantenhaus.
Die Beratung des CLARITY Act fand parallel zu anderen Initiativen statt. Währenddessen debattierte der Ausschuss für Finanzdienstleistungen Schutzmaßnahmen für Entwickler, und der Senat wird voraussichtlich über den GENIUS Act zur Regulierung von Zahlungs-Stablecoins abstimmen. All das zeigt, wie dynamisch die Gesetzgebung im Krypto-Bereich ist.