DayDayCook, ein an der NYSE gelistetes Unternehmen, bekannt für seine Lebensmittelmarken, plant eine aggressive Expansion seiner Bitcoin-Tresorerie. Mit einer angekündigten Kapitalerhöhung von bis zu 528 Millionen USD positioniert sich das Unternehmen als Vorreiter in der Integration digitaler Assets in die Unternehmensfinanzen und sendet ein klares Signal an den Markt.
DDC Enterprise Limited, bekannt durch seine Marke DayDayCook und an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet, verfolgt eine aggressive Expansion seiner Bitcoin-Tresorerie. Dies ist ein bemerkenswerter Schritt für ein Unternehmen, das ursprünglich für asiatisches Kochen bekannt war, sich aber zu einem integriertes Lebensmittelportfolio entwickelt hat. Die Gründerin, Norma Chu, begründet die Strategie mit anhaltender wirtschaftlicher Volatilität und der Notwendigkeit, innovative Schritte zu unternehmen, um Wachstum und Stabilität zu sichern.
Die Integration von Bitcoin in die Tresorerie bietet Diversifizierung und reduziert die Abhängigkeit von traditionellen Fiat-Währungen.
Erste Akquisitionen wurden bereits getätigt: Im Mai 2025 erwarb DDC 21 Bitcoins im Rahmen eines Share-Exchange-Deals. Dabei wurden 254.333 Stammaktien der Klasse A im Wert von rund 2,283 Millionen USD gegen die digitalen Assets getauscht. Dies markiert den ersten On-Chain-Schritt des Unternehmens auf dem Weg zur digitalen Reserve.
Die mittelfristigen Ziele sind ambitioniert: Innerhalb der nächsten sechs Monate strebt DDC den Erwerb von insgesamt 500 Bitcoin an. Langfristig, innerhalb von drei Jahren, sollen es sogar bis zu 5.000 Bitcoin sein. Diese Skalierung zielt darauf ab, DDC zu einem der führenden NYSE-Unternehmen im Bereich Corporate Bitcoin Tresorerie zu positionieren und ein signifikantes Asset Under Management in Krypto aufzubauen.
Zur Finanzierung dieser Ziele kündigte DDC eine Kapitalerhöhung von bis zu 528 Millionen USD an. Diese Mittel sind explizit für die Beschleunigung der Bitcoin-Strategie vorgesehen. Die Kapitalmaßnahme unterstreicht das Commitment des Managements, erhebliche finanzielle Ressourcen in digitale Vermögenswerte zuallokieren und so die Bilanzstruktur zu optimieren.
Eine Partnerschaft mit BitGo gewährleistet die sichere Verwaltung der erworbenen Bitcoins und Einhaltung von Compliance-Standards.
Die Entscheidung von DDC hat das Potenzial, einen Präzedenzfall zu schaffen. Sie zeigt, dass auch Unternehmen außerhalb des Tech- oder Finanzsektors bereit sind, ihre traditionellen Tresorerie-Strategien signifikant anzupassen und in volatile, aber potenziell wertsteigernde digitale Assets zu investieren. Dies könnte andere Firmen ermutigen, ähnliche Pfade zu beschreiten und die Massenadoption digitaler Assets weiter vorantreiben.