Die Risiken im Bereich Decentralized Finance (DeFi) bleiben 2025 hoch. Krypto-Hacks haben im ersten Halbjahr die Verluste von 2024 bereits überschritten. Bis April 2025 wurden bereits 1,7 Milliarden US-Dollar gestohlen, mehr als die 1,49 Milliarden US-Dollar im gesamten Jahr 2024. Schwachstellen in Smart Contracts und Zugriffskontrollfehler sind Hauptursachen.
Laut einem Bericht von Hacken überstiegen die Verluste durch Kryptowährungen im ersten Halbjahr 2025 bereits 3,1 Milliarden US-Dollar. Der Monat April war besonders kritisch, mit einem Anstieg der Verluste um 124 % gegenüber März. Etwa 92 Millionen US-Dollar wurden durch 15 separate Angriffe auf DeFi-Protokolle erbeutet.
Ein einzelner Angriff auf das Open-Source-DeFi-Projekt UPCX verursachte Verluste von über 70 Millionen US-Dollar. Zugriffskontrollfehler waren für 59 % der Gesamtverluste verantwortlich. Auch kompromittierte Konten und Off-Chain-Angriffe trugen erheblich zu den Verlusten bei.
TRM Labs berichtet, dass Krypto-Investoren in der ersten Hälfte des Jahres 2025 über 2,1 Milliarden US-Dollar durch Hacks und Exploits verloren haben. Nordkorea-verbundene Gruppen sollen für 1,6 Milliarden US-Dollar davon verantwortlich sein.
Im Oktober 2025 war das DeFi-Protokoll Abracadabra von einem Hack betroffen, bei dem etwa 1,8 Millionen US-Dollar entwendet wurden. GMX und Kinto verloren im Juli 2025 zusammen über 40 Millionen US-Dollar aufgrund von Schwachstellen in ihren Smart Contracts.
KI-gestützte Angriffe nehmen zu, wobei fast alle unsichere APIs ins Visier genommen werden. Die Verlagerung von Smart-Contract-Bugs hin zu komplexeren Exploits mit Social Engineering, Oracle-Manipulation und Cross-Chain-Schwachstellen wird hervorgehoben.
Es wird betont, wie wichtig umfassende Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich Smart-Contract-Audits und sicheres Schlüsselmanagement, sind. Die Einhaltung von KYC/AML-Bestimmungen wird als Herausforderung angesehen, die neue Angriffsflächen schafft.




