Demokrat fordert Krypto-Handelsverbot für US-Politiker

Ein US-amerikanischer Demokrat fordert ein Krypto-Handelsverbot für Politiker. Der Vorstoß folgt auf die Begnadigung des Binance-Gründers Changpeng Zhao durch Präsident Trump und zielt auf mehr Transparenz ab.

Der demokratische Abgeordnete Ro Khanna aus Kalifornien hat Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte geäußert. Er fordert ein Verbot des Handels mit Kryptowährungen und Aktien für Politiker, um Transparenz und Integrität zu gewährleisten.

Präsident Trump begnadigte Changpeng Zhao, den Gründer der Kryptobörse Binance, der sich zuvor schuldig bekannt hatte, keine ausreichenden Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche ergriffen zu haben. Kritiker sehen in Trumps Entscheidung einen Interessenkonflikt.

Karoline Leavitt, Pressesprecherin des Weißen Hauses, bezeichnete die Strafverfolgung Zhaos unter der Biden-Regierung als Teil eines ‚Krieges gegen Kryptowährungen‘.

Die Begnadigung löste gemischte Reaktionen aus. Während einige die Entscheidung als Schritt zur Förderung von Krypto-Innovationen begrüßen, kritisierten andere sie als unvereinbar mit dem Kampf gegen Geldwäsche.

Senatorin Elizabeth Warren kritisierte Zhao, Trumps Krypto-Projekte unterstützt und anschließend aktiv um Gnade geworben habe.

Der Vorstoß für ein Handelsverbot könnte die Debatte über die Regulierung von Krypto-Assets und die Rolle von Politikern in diesem Bereich neu entfachen.

Einige Analysten sehen darin den möglichen Startschuss für eine neue Altcoin-Season, da das Vertrauen in Binance als Marktführer weiter zunimmt.