Deutsche Bank: Krypto-Plattform für Fonds enthüllt

Die Deutsche Bank betritt die Krypto-Bühne mit einem Paukenschlag: DAMA 2, eine institutionelle Tokenisierungsplattform auf öffentlichen Blockchains, soll die Ausgabe regulierter Fonds revolutionieren. Das Litepaper enthüllt spannende Details – lest hier, was dahintersteckt und warum das für die Finanzwelt so relevant ist.

Die Deutsche Bank geht mit DAMA 2 einen wegweisenden Schritt. In Kooperation mit Memento Blockchain und Interop Labs wurde am 17. Juni ein Litepaper veröffentlicht. Dieses Dokument skizziert eine ehrgeizige Vision: eine Tokenisierungsplattform auf öffentlichen Blockchains, die die Ausgabe regulierter Fonds signifikant erleichtern soll. Lest ihr richtig, traditionelles Banking trifft auf Krypto-Innovation.

DAMA 2 soll eine Brücke zwischen traditionellen Finanzstrukturen und den Möglichkeiten der Blockchain schlagen, um Investitionsprofis benutzerfreundliche Werkzeuge zu bieten.

Im Kern basiert DAMA 2 auf einer mehrschichtigen Architektur. Ethereum (ETH) dient als fundamentale Settlement-Ebene für sichere Transaktionen. Darüber liegt Memento Blockchains ZKsync-basierte Layer 2-Lösung. Dank Zero-Knowledge-Proofs (ZKP) wird ein hohes Maß an Privatsphäre und Sicherheit gewährleistet. Diese Kombination ermöglicht den Umgang mit tokenisierten Vermögenswerten in einem regulierten und risikobalancierten Umfeld, eine Notwendigkeit für institutionelle Akteure.

Ein zentraler Nutzen von DAMA 2 ist die Fähigkeit, tokenisierte Fonds, Stablecoins und Real-World Assets (RWAs) zu erstellen und zu managen. Asset-Managern und Anlageberatern wird es ermöglicht, diese Assets einfach und sicher über verbundene Blockchain-Ökosysteme zu verteilen. Das verspricht eine deutliche Beschleunigung der Zeit bis zum Markteintritt für Emittenten.

Die Plattform stellt die Interoperabilität digitaler Vermögenswerte und digitalen Bargeldbewegungen zwischen verschiedenen Blockchains sicher. Dies garantiert die Integrität und Authentizität jeder Transaktion.

Ein weiterer signifikanter Vorteil ist das Potenzial für sofortige Settlement-Finalität. Dies kann die Sicherheit und operationale Effizienz der Vermögensverwaltung revolutionieren. Deutlich reduzierte Verarbeitungszeiten und -kosten steigern die Gesamteffizienz des Finanzsystems – ein klarer Mehrwert für institutionelle Anwender.

Die strikte Einhaltung regulatorischer Vorgaben ist ein Kernpfeiler von DAMA 2. Die Plattform ist darauf ausgelegt, die Anforderungen der Aufsichtsbehörden zu erfüllen, während ZKPs die Privatsphäre der Transaktionen schützen. Dieser Ansatz schafft ein risikobalanziertes und kompatibles Umfeld für die Tokenisierung von Vermögenswerten.

DAMA 2 ist Teil der breiteren Project Guardian Initiative der Monetary Authority of Singapore (MAS). Diese fördert die Zusammenarbeit von Politik und Finanzindustrie zur Verbesserung von Liquidität und Effizienz durch Asset-Tokenisierung. Neben der Deutschen Bank sind zahlreiche renommierte Finanzinstitute beteiligt, was die globale Relevanz des Projekts unterstreicht.

Aktuell befindet sich DAMA 2 in der Testnet-Phase. Erfolgreiche Tests bereiten den Übergang zum Mainnet vor. Rückmeldungen und Diskussionen mit der Industrie sind entscheidend, um die Standardisierung und Integration zu optimieren. Live-Demonstrationen sollen die praktischen Anwendungen der Technologie verdeutlichen und die Implementierung vorantreiben.