Do Kwon: Bis zu 25 Jahre Haft für Terra-Zusammenbruch?

Do Kwon, Gründer von Terraform Labs, steht vor erheblichen rechtlichen Konsequenzen. Nach dem Zusammenbruch von TerraUSD (UST) und Luna im Jahr 2022, der Anlegergelder in Milliardenhöhe vernichtete, drohen ihm Strafverfahren sowohl in den USA als auch in Südkorea. Ihm drohen nun lange Haftstrafen.

Do Kwon wurde im Dezember 2024 in die USA ausgeliefert, nachdem er in Montenegro mit gefälschten Dokumenten festgenommen worden war. Sowohl die USA als auch Südkorea hatten seine Auslieferung beantragt, um ihn für den Zusammenbruch des Terra-Ökosystems zur Rechenschaft zu ziehen.

In den USA bekannte sich Kwon im August 2025 in zwei Anklagepunkten schuldig: Verschwörung zum Wertpapierbetrug und Drahtbetrug. Zuvor hatte er sich in neun Anklagepunkten für nicht schuldig erklärt. Die Staatsanwaltschaft befürwortet eine Haftstrafe von maximal 12 Jahren, sofern Kwon die Verantwortung übernimmt.

Kwon hat sich für sein Verhalten entschuldigt und die volle Verantwortung übernommen. Er räumte ein, wissentlich an einem Betrugssystem beteiligt gewesen zu sein, das Käufern von Wertpapieren seines Unternehmens Schaden zufügte.

Im Rahmen eines Vergleichs muss Kwon über 19 Millionen US-Dollar abtreten. Die Urteilsverkündung ist für den 11. Dezember 2025 geplant.

Auch Südkorea strebt eine Strafverfolgung von Kwon an, wo ihm ebenfalls Betrug und andere finanzbezogene Verbrechen vorgeworfen werden. Es gab ein langes Hin und Her bezüglich der Auslieferung.

Laut Cointelegraph strebt Do Kwon eine Haftstrafe von fünf Jahren in den USA an. Ihm drohen jedoch bis zu 25 Jahre Haft. Die endgültige Entscheidung über Kwons Strafmaß liegt bei den Gerichten.