El Salvador setzt weiterhin auf Bitcoin. Zum vierten Jahrestag der Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel erwarb das Land erneut 21 BTC. Präsident Bukele gab den Kauf bekannt, während die Bitcoin-Strategie des Landes weiterhin auf Kritik stößt.
El Salvadors Bitcoin-Bestand beläuft sich aktuell auf 6.313 BTC, was einem Wert von über 700 Millionen US-Dollar entspricht. Das Land führte Bitcoin im September 2021 als gesetzliches Zahlungsmittel ein und war damit das erste Land weltweit.
Die Bitcoin-Strategie El Salvadors stieß auf Kritik, insbesondere vom Internationalen Währungsfonds (IWF). El Salvador einigte sich mit dem IWF auf einen Kredit in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar, der die Einschränkung der Bitcoin-Aktivitäten vorsah. Der IWF gab an, dass El Salvador seit Dezember 2024 keine neuen Bitcoins gekauft hat. Umfragen zeigen, dass die Akzeptanz von Bitcoin durch die Bevölkerung gering ist.
El Salvador hat seine Bitcoin-Bestände aufgeteilt und auf verschiedene Adressen verteilt, um das Risiko durch Quantencomputer zu minimieren. Eine neue Bankenrichtlinie erlaubt es Bitcoin Investmentbanken, vermögende Anleger zu bedienen.
Das Land hat seine Reserven diversifiziert und im September 2025 Gold im Wert von 50 Millionen US-Dollar erworben. Zusätzlich haben 80.000 Beamte eine Bitcoin-Zertifizierung erhalten.
El Salvador hat die ‚Chivo‘-Wallet gestartet, um Bitcoin-Transaktionen zu erleichtern. Trotz der anfänglichen Begeisterung ist die Akzeptanz von Bitcoin in der Bevölkerung jedoch weiterhin gering.