Elon Musks xAI verklagt Apple und OpenAI wegen KI-Monopol

Elon Musks Unternehmen xAI und X Corp haben eine Klage gegen Apple und OpenAI eingereicht. Der Vorwurf: illegale Absprachen zur Errichtung eines Monopols im Bereich der künstlichen Intelligenz. Dies soll Wettbewerber wie Musks eigenen Chatbot Grok benachteiligen.

Im Kern der Auseinandersetzung steht die Partnerschaft zwischen Apple und OpenAI, die im Juni letzten Jahres begann. Diese Kooperation macht ChatGPT zum einzigen KI-System, auf das iPhone-Nutzer über Siri zugreifen kann.

Laut xAI verschafft dies OpenAI einen unfairen Vorteil und behindert andere Chatbots, darunter Grok. Musk wirft Apple vor, den App Store so zu gestalten, dass ChatGPT bevorzugt wird und andere KI-Anwendungen benachteiligt werden.

XAI argumentiert, dass Apple „Super-Apps“ und generative KI wie Grok fürchte, weil diese iPhone-Funktionen ersetzen könnten. Das Unternehmen fordert Schadensersatz in Milliardenhöhe und ein Verbot der aktuellen Kooperation zwischen Apple und OpenAI.

OpenAI wies die Vorwürfe zurück und bezeichnete die Klage als Teil eines Musters der „Schikanen“ durch Musk. Apple hat sich bisher nicht direkt zu den Vorwürfen geäußert.

Apple und OpenAI haben einen Antrag auf Abweisung der Klage von xAI gestellt. Die Anwälte von Apple argumentieren, dass die Vereinbarung mit OpenAI „ausdrücklich nicht exklusiv“ sei.

Apple beabsichtige demnach, Partnerschaften mit anderen generativen KI-Chatbots einzugehen. Laut xAI hält Apple einen Anteil von 65 % am US-amerikanischen Smartphone-Markt, während OpenAI 80 % des KI-Chatbot-Segments kontrolliert.