Spot Ethereum ETFs verzeichnen den zweiten Abfluss in Folge, was auf eine Abkühlung der Investorennachfrage hindeutet. Am 23. Oktober 2025 belief sich der Nettoabfluss auf 127,51 Millionen US-Dollar. Diese Entwicklung steht im Kontrast zur Resilienz von Bitcoin ETFs.
Am 23. Oktober verzeichneten alle neun in den USA gehandelten Ethereum-Spot-ETFs negative Handelsströme. BlackRocks ETHA verzeichnete mit 101,13 Millionen US-Dollar den größten Abfluss am 24. Oktober. Fidelitys Ethereum Fund (FETH) verzeichnete am 23. Oktober Abflüsse von 77 Millionen US-Dollar.
Im Gegensatz dazu verzeichnete der Grayscale Ethereum Mini Trust ETF ETH am 24. Oktober einen Nettozufluss von 7,3953 Millionen US-Dollar. Die kumulativen historischen Nettozuflüsse in ETH-ETFs seit ihrer Einführung belaufen sich auf 14,45 Milliarden US-Dollar.
Das gesamte Nettovermögen der Ethereum Spot ETFs beläuft sich auf 26,386 Milliarden US-Dollar, mit einer ETF-Nettovermögensquote von 5,55 % im Vergleich zur gesamten Marktkapitalisierung von Ethereum.
Bitcoin Spot ETFs zeigten am 23. Oktober Resilienz und verzeichneten Nettozuflüsse von 20,33 Millionen US-Dollar. Die Abflüsse bei Ethereum ETFs spiegeln möglicherweise eine wachsende Vorsicht unter institutionellen Anlegern wider.
Diese Anleger könnten ihr Kapital in Richtung vermeintlich sichererer Anlagen umschichten, da die Preisdynamik von Ethereum nachlässt. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich des langsameren Upgrade-Tempos von Ethereum.
Auch geringere DeFi-Aktivitäten und fehlende neue Narrative könnten eine Rolle spielen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Appetit der Anleger auf Ethereum-ETFs in den letzten Wochen geschwankt hat.




