Ethereum „Fusaka“ Upgrade: Skalierung für 2025 geplant

Die Ethereum-Community bereitet sich auf das nächste große Upgrade vor: „Fusaka“, das voraussichtlich am 3. Dezember 2025 auf dem Mainnet aktiviert wird. Es ist das zweite große Upgrade im Jahr 2025 und zielt darauf ab, die Skalierbarkeit und Effizienz des Ethereum-Netzwerks zu verbessern.

Das „Fusaka“-Upgrade konzentriert sich auf Verbesserungen unter der Haube, um die Leistung des Netzwerks zu optimieren. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören PeerDAS (Peer Data Availability Sampling), das die Datenverfügbarkeit für Layer-2-Lösungen verbessern soll, und Blob-Only Forks (BPO), die unmittelbar nach Fusaka geplant sind, um den Blob-Durchsatz pro Block zu erhöhen.

PeerDAS ermöglicht es Validatoren, nur Teile von Blob-Daten zu überprüfen, anstatt den gesamten Blob herunterzuladen. Dies reduziert die Bandbreiten- und Speicheranforderungen und steigert die Rollup-Performance. Das Standard-Gaslimit soll auf 60 Millionen Einheiten erhöht werden, was mehr Transaktionen pro Block ermöglicht.

Fusaka baut auf dem „Blob Transaction“-Framework auf, das mit dem vorherigen „Dencun“-Upgrade eingeführt wurde. Es soll die Gebühren für L2-Transaktionen um 40-60% senken und den Durchsatz erhöhen. L2-Netzwerke verarbeiten bereits jetzt mehr Transaktionen als die Ethereum-Basisschicht.

Einige Analysten sehen in EIP-7918 einen entscheidenden Faktor für die zukünftige ETH-Verbrennung, da es die Gebühren für L2-Daten stärker an die Gaspreise des Mainnets koppelt.

Das Upgrade wird als wichtiger Schritt in Ethereums Roadmap zur Skalierbarkeit und Effizienzsteigerung angesehen. Es zielt darauf ab, die Infrastruktur zu optimieren und die Leistung des Netzwerks zu verbessern, ohne unbedingt neue, benutzerorientierte Funktionen einzuführen.

Einige Analysten prognostizieren, dass „Fusaka“ einen positiven Einfluss auf den ETH-Preis haben könnte. Andere sind vorsichtiger und weisen darauf hin, dass der ETH-Preis im Jahr 2025 bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.