Das Ethereum Fusaka Upgrade, geplant für Dezember 2025, ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Skalierbarkeit und Effizienz des Ethereum-Netzwerks. Es reduziert die Datenlast für Validierer und erleichtert die Expansion von Layer-2-Blockchains (L2).
Ein Kernpunkt des Fusaka Upgrades ist die Einführung von Peer Data Availability Sampling (PeerDAS). Validierer müssen nicht mehr alle Daten-Blobs herunterladen, sondern können Stichproben nehmen, was die Bandbreiten- und Speicheranforderungen reduziert.
Die Blob-Kapazität wird schrittweise von 9 auf 21 pro Block erhöht. Dies soll die Transaktionskosten für L2-Rollups senken, da diese mehr Transaktionen bündeln können, bevor sie auf der Ethereum-Mainnet abgerechnet werden. Die Erhöhung erfolgt schrittweise, um das Netzwerk nicht zu überlasten.
Das Fusaka Upgrade beinhaltet 11 Ethereum Improvement Proposals (EIPs), die sich auf Skalierbarkeit, Sicherheit und Effizienz konzentrieren. Dazu gehören EIP-7825 zur Verhinderung von Transaktions-Spam, EIP-7935 zur Erhöhung der Gas-Limits und EIP-7951 zur Integration von secp256r1-Kryptographiestandards.
Ein weiteres EIP, EIP-7939, führt einen ‚count leading zeros‘ Opcode ein, um kryptographische und Komprimierungsoperationen zu optimieren. Das Block-Gaslimit wird von 45 Millionen auf 150 Millionen erhöht, wodurch das Netzwerk mehr Transaktionen verarbeiten kann.
Das Upgrade zielt darauf ab, die Kosten für L2-Rollups um etwa 60 % zu senken. VanEck warnt vor Verwässerungsrisiken für Inhaber von Unstaked ETH.
Die Implementierung von Verkle Trees soll Blockchain-Statusnachweise effizienter komprimieren, was schnellere Verifizierung und geringere Speicheranforderungen ermöglicht.
Das Upgrade soll die Rolle Ethereums als sichere Settlement-Schicht für DeFi- und L2-Ökosysteme stärken. Fusaka stärkt das Netzwerk und bereitet Ethereum auf zukünftige Verbesserungen vor, wie z. B. schnellere Blockzeiten und bessere Layer-2-Funktionen.




