Arthur Hayes, bekannt für seine scharfen Marktanalysen, hat eine mutige Prognose für Ethereum veröffentlicht. Er sieht ETH im nächsten Zyklus potenziell bei $10.000 bis $15.000. Seine These basiert auf einem globalen monetären „Phase Shift“ und dem Marktsentiment gegenüber dem „meistgehassten“ Asset.
In der dynamischen Welt der Kryptowährungen hat Arthur Hayes, Ex-BitMEX-CEO und CIO bei Maelstrom, eine bemerkenswerte Prognose für Ethereum abgegeben. In einem makroökonomisch fokussierten Gespräch legte er seine bullische These dar: Ein Anstieg auf $10.000 oder sogar $15.000 sei realistisch. Dies, wenn die globale Liquidität sich verschiebt und Kapitalkontrollen greifen. Hayes‘ Optimismus basiert primär auf dem Marktsentiment, nicht auf rein technischen Faktoren.
Das meistgehässte Asset steigt im nächsten Zyklus am schnellsten. Es ist einfach menschliche Natur. ETH war irgendwie tot. Jeder hasste es. Das BTC/ETH-Verhältnis fiel, Solana lief… es war Zeit.
Hayes sieht Ethereums potenzielle Rückkehr im Kontext eines globalen monetären „Phase Shift“. Dieser Übergang weg vom US-Treasury als Weltreservewährung hin zu einem bifurkierten System, wo Wertströme zunehmend zu Gold und Bitcoin gehen. In diesem Paradigma profitiert Ethereum nicht nur von spekulativen Flüssen, sondern auch von strukturellen Veränderungen, da Kapital unter zunehmender finanzieller Repression neu bewegt wird. Er sieht ETH als mächtige High-Beta-Handelsmöglichkeit.
Hayes räumte ein, dass Ethereums Leistung gegenüber Bitcoin bisher hinter den Erwartungen lag. Doch er deutete an, dass Ethereums Zeit kommen wird – insbesondere wenn regulatorische Klarheit verbessert wird oder dezentralisierte Finanzen (DeFi) wieder an Zugkraft gewinnen. Projekte wie EtherFi und Pendle könnten ihre Bewertung durch fundamentale Aspekte rechtfertigen. Die Entwicklung ist nicht linear, aber das Potenzial für starkes Outperformance bleibt bestehen.
Das Potenzial für asymmetrische Chancen bei ETH bleibt bestehen, besonders da der Markt den Beginn des Endes des 50-jährigen globalen Finanzsystems verarbeitet. Für Anleger mit Risikobereitschaft ist ETH „ein harter Weg“, aber noch in den frühen Stadien eines potenziellen fluchtartigen Anstiegs. Wenn man Kapital erhält und es ausgeben möchte, sind Gold und Bitcoin die neutralen Werte, aber ETH bietet die High-Beta-Chance.
Hayes hat seine Portfolio-Strategie entsprechend angepasst. Sein Mailstream-Portfolio besteht zu etwa 60% aus Bitcoin, 20% ETH und dann eine Menge anderer Altcoins und Token-Deals. Bei seinen nicht-kryptografischen Anlagen setzt er auf physisches Gold, Goldminen und T-Bills. Das unterstreicht seine Überzeugung in die genannten Anlageklassen in der aktuellen makroökonomischen Landschaft.
Ob Ethereum das Ziel von $10.000 im Jahr 2025 oder darüber erreicht, Hayes positioniert sich für dieses Ergebnis. Seine Prognose basiert auf der Annahme, dass globale Liquidität und Kapitalflüsse sich dramatisch verschieben werden. Dies könnte zu einer erheblichen Wertsteigerung führen, insbesondere wenn regulatorische und fundamentale Faktoren günstig sind. Es ist mehr als Spekulation, basierend auf einer tiefgreifenden Analyse.
Arthur Hayes‘ Prognose ist faszinierend. Für Anleger, die bereit sind, das Risiko einzugehen, könnte Ethereum tatsächlich zu einem der spannendsten und potenziell lukrativsten Investments der kommenden Jahre werden. Die Zukunft ist unsicher, aber die These ist klar.