Ethereum-Entwickler arbeiten an einem neuen Protokoll, das die Privatsphäre verbessern soll. Das sogenannte „Secret Santa“-Protokoll basiert auf Zero-Knowledge-Proofs (ZK-Proofs) und Transaktions-Relayern. Ziel ist es, eine Art anonymes „Wichteln“ auf der Ethereum-Blockchain zu ermöglichen, bei dem die Identitäten der Beteiligten geheim bleiben.
Das Protokoll soll es ermöglichen, auf der Ethereum-Blockchain eine Art „Wichteln“ (Secret Santa) zu veranstalten, bei dem die Identitäten der Schenkenden und Beschenkten geheim bleiben.
ZK-Proofs ermöglichen es, die Gültigkeit einer Aussage zu beweisen, ohne dabei sensible Informationen preiszugeben. Im Kontext von „Secret Santa“ könnte dies bedeuten, dass bewiesen wird, dass eine Person ein Geschenk erhalten hat, ohne preiszugeben, wer das Geschenk gesendet hat oder wer es erhalten hat.
ZK-Proofs verbessern die Privatsphäre und Sicherheit. Sie können die Skalierbarkeit von Ethereum erhöhen, indem sie Off-Chain-Berechnungen ermöglichen.
Der Fokus auf Datenschutzprotokolle auf Ethereum nimmt zu. Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, hat betont, dass Datenschutz ein wichtiger Schwerpunktbereich ist.
Die Implementierung von ZK-Proofs auf Ethereum bringt Herausforderungen mit sich. Solidity, die primäre Programmiersprache von Ethereum, ist derzeit Single-Threaded, was bedeutet, dass jeweils nur eine Transaktion ausgeführt wird. Die Auditingfähigkeit von ZK-basierten Systemen muss gewährleistet sein.
ZK-Proofs können verwendet werden, um private Transaktionen und Abstimmungen in bestehenden Ethereum-Projekten zu ermöglichen. Sie können auch in digitalen ID-Systemen eingesetzt werden.
Es gibt verschiedene Projekte, die darauf abzielen, den Datenschutz auf Ethereum zu verbessern, wie z.B. Railgun, ein On-Chain-Datenschutzprotokoll, das ZK-SNARKs verwendet, um Transaktionsdetails zu verschleiern.




