Der FC Barcelona steht wegen eines neuen Sponsoring-Deals mit der Krypto-Firma Zero-Knowledge Proof (ZKP) in der Kritik. Der Verein gab die Partnerschaft Mitte November 2025 bekannt. Der Deal sorgt für Aufsehen und wirft Fragen nach Transparenz und finanziellen Risiken auf.
Der FC Barcelona hat einen Sponsoring-Deal mit dem Krypto-Unternehmen Zero-Knowledge Proof (ZKP) abgeschlossen. ZKP wird der ‚Official Cryptographic Protocol Partner‘ des FC Barcelona bis 2028. Der Deal soll einen Wert von etwa 22 Millionen Dollar haben.
Im Rahmen der Partnerschaft erhält ZKP Zugang zu digitalen Werbeflächen des Vereins. Es sollen auch ‚Barça-Erlebnisse‘ für Fans angeboten werden. Zudem soll die Technologie von ZKP zur sicheren Analyse von Athletendaten eingesetzt werden.
Kritiker bemängeln die mangelnde Transparenz des Deals. ZKP ist ein relativ unbekanntes Unternehmen, das in Samoa registriert ist. Es gibt wenige Informationen über die Gründer oder die Finanzierung des Unternehmens.
Ein weiterer Kritikpunkt ist das potenzielle finanzielle Risiko für Fans. Kritiker warnen, dass Fans durch die Partnerschaft dazu verleitet werden könnten, in riskante Krypto-Token zu investieren. Kurz nach Bekanntgabe des Deals bewarb der umstrittene Influencer Andrew Tate ZKP, was zusätzliche Bedenken aufwarf.
Obwohl ZKP Transparenz verspricht, werden keine Namen von Teammitgliedern oder Geldgebern genannt. Einige sehen den Deal als Zeichen der finanziellen Schwierigkeiten des Vereins.
Der FC Barcelona veröffentlichte eine Erklärung, in der er sich von dem von ZKP herausgegebenen Token distanziert. Barcelona betonte, dass der Verein keine Verbindung zu dem Token habe und keine Verantwortung für dessen Ausgabe oder Verwaltung trage.
ZKP argumentiert, dass es sich um ein dezentrales Projekt mit Mitarbeitern in verschiedenen Ländern handelt. Das Unternehmen behauptet, die Anonymität der Teammitglieder beeinträchtige die Technologie nicht.




