Fed-Kritik: Trumps Risiko für den Dollar

Donald Trumps anhaltende Kritik an der US-Notenbank (Fed) birgt Risiken für die US-Wirtschaft. Seine Angriffe gefährden die Unabhängigkeit der Fed und könnten eine Abwertung des US-Dollars zur Folge haben. Zudem könnte sich die Anpassung der Geldpolitik verzögern.

Trumps wiederholte Angriffe auf die Fed und seine Forderungen nach niedrigeren Zinsen gefährden die Unabhängigkeit der Zentralbank. Kritiker argumentieren, dass eine zu starke politische Einflussnahme die Fähigkeit der Fed beeinträchtigen könnte, effektiv auf wirtschaftliche Herausforderungen zu reagieren.

Trumps Politik, einschließlich seiner Kritik an der Fed, könnte zu einer Schwächung des US-Dollars führen. Eine von Trump angestrebte Dollarschwäche könnte die Inflation anheizen.

Analysen zeigen, dass die Fed im aktuellen Zyklus langsamer auf die Inflation reagiert hat als in der Vergangenheit. Dies stützt Trumps Kritik, dass die Fed zu spät gehandelt habe.

Der zunehmende Druck der Trump-Regierung auf die Fed könnte zu einer steileren Renditekurve für Staatsanleihen führen, da Anleger höhere Entschädigungen für wahrgenommene fiskalische und politische Risiken verlangen.

Trumps Versuche, die Fed zu beeinflussen, haben zu Spannungen im Entscheidungsgremium geführt. Die Finanzmärkte reagieren sensibel auf diese Unsicherheit, da die Glaubwürdigkeit der Fed auf ihrer Unabhängigkeit beruht.

Im aktuellen Zyklus begann der Inflationsanstieg im Sommer 2020, die erste Zinserhöhung erfolgte jedoch erst im März 2022.