Ein bekannter Finanzexperte sorgt für Aufsehen. Ric Edelman, Koryphäe in der Finanzberatung, passt seine Krypto-Empfehlung drastisch an. Statt nur 1% sieht er nun bis zu 40% Allokation als sinnvoll an. Eine mutige Wende, die den Kryptomarkt neu bewertet.
Ric Edelman, Gründer des Digital Assets Council of Financial Professionals und Mitbegründer von Edelman Financial Engines, hat eine verblüffende neue Empfehlung für Anleger parat. Er rät dazu, je nach Risikobereitschaft, zwischen 10% und 40% des Portfolios in Kryptowährungen zu investieren. Diese Aussage ist bemerkenswert, da Edelman seine Ansicht über die Jahre stark angepasst hat und nun eine deutlich höhere Allokation vorschlägt als noch vor wenigen Jahren.
Edelmans Ansichten haben sich stark gewandelt. 2018 riet er erstmals zu Bitcoin, 2021 hielt er 1% Krypto-Allokation für vernünftig. Heute sagt er 40%.
Diese neue, aggressive Empfehlung basiert auf den Entwicklungen im Kryptomarkt. Verbesserte Regulierungen und eine wachsende Akzeptanz durch institutionelle Anleger haben die Grundlage geschaffen. Edelman betont, dass niemand zuvor eine solch hohe Krypto-Allokation öffentlich empfohlen hat. Dies unterstreicht die signifikante Veränderung in der Wahrnehmung digitaler Vermögenswerte.
Die traditionelle 60/40-Strategie (60% Aktien, 40% Anleihen) sei laut Edelman nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen schlägt er eine Aufteilung in Aktien, Kryptowährungen und Anleihen vor. Er empfiehlt, 70% bis 100% in Aktien und Krypto zu investieren, maximal 30% in Anleihen, teils sogar kompletten Verzicht auf Schuldtitel. Dies signalisiert eine fundamentale Verschiebung in der Asset-Allokation.
Heute sage ich 40%, das ist erstaunlich. Niemand hat jemals, irgendwo, so etwas gesagt.
Edelman sieht Kryptowährungen als beste Investitionsmöglichkeit dieses Jahrzehnts. Diese Überzeugung speist sich aus fortschreitender Regulierung, verbesserter Technologie und zunehmender Akzeptanz. Die einstigen Unsicherheiten bezüglich staatlicher Unterstützung, technologischer Veralterung und Akzeptanz sind weitgehend ausgeräumt. Krypto ist nun eine etablierte Anlageklasse, die nicht länger ignoriert werden kann.
Entscheidend ist die individuelle Risikotoleranz. Konservative Anleger beginnen vielleicht bei 10%, während risikobereitere bis zu 40% investieren könnten. Diese Flexibilität ermöglicht es Anlegern, ihre Strategie auf persönliche Ziele abzustimmen. Edelmans Aussage ist eine Anregung, keine direkte Anlageberatung. Sorgfältige Due Diligence und ggf. professionelle Beratung sind unerlässlich.
Edelmans Empfehlung hat weitreichende Folgen für die Finanzberatung. Viele Berater waren bisher zögerlich, teils wegen Volatilität und Unsicherheiten. Seine klaren Worte könnten dazu beitragen, dass mehr Berater Krypto als legitime Option anerkennen und ihren Kunden empfehlen. Dies könnte die Tür für breitere institutionelle Akzeptanz weiter öffnen.