Die Finanzwelt steht vor einem gewaltigen Umbruch. Traditionsreiche Institutionen wie Franklin Templeton, BlackRock und JPMorgan treiben die Integration digitaler Assets voran. Laut Franklin Templeton CEO Jenny Johnson wird diese Transformation nicht langsam verlaufen – seid ihr vorbereitet?
In der Welt der traditionellen Finanzen findet ein bemerkenswerter Wandel statt. Schwergewichte wie BlackRock, JPMorgan und Franklin Templeton beschäftigen sich aktiv mit den Möglichkeiten und Herausforderungen digitaler Assets. Eine Schlüsselrolle spielt dabei Jenny Johnson, CEO von Franklin Templeton, einem global führenden Asset-Manager mit über 1,5 Billionen US-Dollar AUM. Ihre Perspektive beleuchtet die kommenden Umwälzungen in der Finanzbranche.
Der Übergang zu digitaler Asset-Technologie wird nicht langsam verlaufen.
Johnson betonte in Fortune, dass dieser Übergang nicht langsam oder inkrementell sein wird. Die Vorteile von Blockchain und dem Kryptomarkt seien so überzeugend, dass sie eine tiefgreifende Transformation der Finanzindustrie erwarten lassen. Sie prognostiziert, dass die Branche in den nächsten fünf Jahren mehr Veränderungen sehen wird als in den letzten 50.
Ein entscheidender Katalysator ist die zunehmende regulatorische Klarheit. Der Crypto Outlook 2025 von Franklin Templeton hebt hervor, dass US-Regulierungsbehörden wie die SEC durch klare Richtlinien für Kryptowerte, ETFs und tokenisierte Sicherheiten eine zentrale Rolle spielen werden. Dies soll die USA wieder als globales Zentrum für Krypto-Innovationen etablieren.
Die Integration von Traditioneller Finanzinfrastruktur (TradFi) und Krypto ist ein weiteres Schlüsselthema. Große TradFi-Player investieren und integrieren Krypto-Infrastruktur. Ein stabiles Regulierungsframework für Stablecoins in den USA wird erwartet, was großen Finanzinstituten die Emission eigener Stablecoins ermöglichen wird. Dies fördert tokenisierte Produkte und Stablecoins und beschleunigt das Wachstum von DeFi.
Auch die Akzeptanz von Bitcoin als globales Finanzasset wächst. Franklin Templeton erwartet, dass Bitcoin seine Position als digitaler Wertespeicher festigt. Die strategische Aufnahme von BTC-Reserven durch mehrere Nationen und institutionelle Investoren unterstreicht seine wachsende Anerkennung als sicherer Hafen und Wertanlage.
Zukünftige Portfolios werden sich von kontobasierten Systemen lösen und auf digitale Wallets setzen.
Johnson skizziert zukünftige Portfolios, die von kontobasierten Systemen zu digitalen Wallets wechseln, die unbegrenzt tokenisierte Assets speichern. Diese Assets können instantan übertragen, verliehen oder gestakt werden. Dies eröffnet neue Optionen, etwa die Nutzung von Hausvermögen zur Zahlung von Rentenversicherungsprämien und erleichtert den Ruhestand.
Die Anpassung erfordert signifikante, teils unangenehme Änderungen für etablierte Institute. Langsame Reaktionen könnten zu einem Schicksal ähnlich dem von Blockbuster führen. In dieser neuen Landschaft wird es klar Gewinner und Verlierer geben. Der Übergang ist in vollem Gange und wird, wie Johnson betont, nicht langsam verlaufen.
