Sam Bankman-Fried, der Gründer von FTX, sorgt weiterhin für Schlagzeilen. Er beteuert, dass die Kryptobörse nie zahlungsunfähig gewesen sei, trotz des Konkursantrags im Jahr 2022. SBF verspricht sogar eine vollständige Rückzahlung an alle Kunden.
Bankman-Fried argumentiert, dass die geschuldeten Kundengelder in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar auf der Plattform verblieben seien. Er behauptet, dass bereits etwa 98 % der Gläubiger 120 % ihrer Forderungen erhalten hätten.
FTX meldete am 11. November 2022 Insolvenz nach Chapter 11 an. Zuvor war es zu einem Liquiditätsengpass gekommen, der durch hohe Kundenabhebungen ausgelöst wurde. Ein Fehlbetrag von 8 Milliarden US-Dollar wurde festgestellt. Es gab auch nicht autorisierte Transaktionen, bei denen knapp eine Milliarde US-Dollar entwendet wurden.
Ein US-Gericht hat einen Abwicklungsplan für FTX genehmigt, der vorsieht, dass geschädigte Kunden rund 16 Milliarden Dollar an Vermögenswerten zurückerhalten. Kunden sollen mindestens 118 % des Wertes ihrer Konten erhalten.
SBF wurde im November 2023 wegen Betrugs an Kunden von FTX und Kreditgebern von Alameda Research schuldig befunden und zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt. Laut SBF verfügt die Konkursmasse nach Begleichung von Forderungen in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar und Anwaltskosten in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar weiterhin über 8 Milliarden US-Dollar.
Der Kurs von FTX (FTT) beträgt heute (31.10.2025) etwa 0,8475 US-Dollar. Die Marktkapitalisierung ist derzeit nicht verfügbar. Der FTT-Token hat derzeit keinen Nutzen mehr.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Aussagen von Sam Bankman-Fried im Widerspruch zu den Ergebnissen der Gerichtsverfahren und den Feststellungen der Insolvenzverwalter stehen. Es ist daher ratsam, diese Aussagen kritisch zu hinterfragen.




