Krypto-Alarm: Garlinghouse sieht BTC bei $200k, XRP stark

Ripple-CEO Brad Garlinghouse sorgt für Aufsehen: Er hält Bitcoin bei 200.000 USD für realistisch und lobt XRPs jüngste Performance. Angesichts institutionellen Interesses und regulatorischer Bewegungen ein wichtiges Signal für den Markt.

Inmitten eines Marktumfelds, geprägt von institutionellem Interesse, regulatorischen Veränderungen und globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten, äußert sich Ripple-CEO Brad Garlinghouse optimistisch. Nach einem Tief von 83.000 USD im Februar 2025 erholte sich Bitcoin zuletzt auf rund 91.264 USD. Diese Erholung wird durch nachlassende Handelsspannungen, erneutes institutionelles Kaufinteresse und technische Akkumulationsindikatoren gestützt. Garlinghouse sieht in diesen Entwicklungen wichtige Signale für die Krypto-Branche und teilt seine Einschätzungen zu den Potenzialen von Bitcoin und der jüngsten Performance von XRP.

Garlinghouse betont die institutionelle Adoption und regulatorische Klarheit als entscheidende Faktoren für den langfristigen Erfolg von Kryptowährungen. Er verweist auf die positive Wirkung der Entscheidung von Ex-Präsident Trump, Autozölle auf Kanada und Mexiko zu verschieben. Diese Maßnahme habe die Handelsspannungen gelockert, den US-Dollar geschwächt und im Gegenzug den Dollar-Wert von Bitcoin gestärkt. Diese Verknüpfung von Makroökonomie und Krypto-Bewertungen unterstreicht die zunehmende Einbettung digitaler Assets in das globale Finanzsystem und die Notwendigkeit stabiler Rahmenbedingungen für weiteres Wachstum.

Bezüglich der Bitcoin-Preisprognose zeigt sich Garlinghouse zuversichtlich und hält ein zukünftiges Niveau von 200.000 USD für ’nicht unvernünftig‘. Seine Einschätzung deckt sich mit Analysen renommierter Institutionen. Fundstrat prognostiziert sogar 250.000 USD für 2025, basierend auf dem Angebots-Schock durch das Halving und möglicher Adoption durch das US-Finanzministerium. Standard Chartered sieht ein Ziel von 200.000 USD, falls die ETF-Einflüsse bis Q4 die Marke von 100 Milliarden USD erreichen. Diese ambitionierten Ziele spiegeln den wachsenden Glauben an Bitcoins Wertpotenzial wider.

Garlinghouse hält es für ’nicht unvernünftig,‘ dass Bitcoin in Zukunft den Wert von 200.000 USD erreichen könnte, gestützt durch institutionelles Interesse und mögliche ETF-Zuflüsse.

Neben Bitcoin hebt Garlinghouse auch XRPs jüngste Leistungen hervor und bezeichnet es als das bestperformende Asset der letzten 90 Tage. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist der Ausgang des über vier Jahre andauernden SEC-Rechtsstreits. Ein Gerichtsurteil von 2023 stellte fest, dass XRP-Verkäufe an institutionelle Investoren gegen Wertpapiergesetze verstoßen hatten, nicht jedoch die Verkäufe an Privatanleger. Diese juristische Klarstellung führte zu einer deutlichen Preiserholung von über 10% nach Bekanntgabe der SEC-Entscheidung, die Klage fallen zu lassen.

Garlinghouse feierte das Ende der SEC-Klage als „durchschlagender Sieg“ für Ripple und die gesamte Krypto-Branche. Diese Entwicklung hat das Vertrauen der Investoren signifikant gestärkt, was sich in einem massiven Anstieg der Handelsvolumina (+97%) innerhalb nur eines Tages zeigte. Die positive Gerichtsentscheidung und die Einstellung des Verfahrens positionieren XRP nun als attraktives Asset mit reduzierter regulatorischer Unsicherheit, was seine jüngste Outperformance als bestperformendes Asset erklärt und die Bedeutung juristischer Klarheit unterstreicht.

Die regulatorischen Rahmenbedingungen, insbesondere unter der Trump-Administration, spielen eine Schlüsselrolle. Mit Initiativen wie dem ersten Crypto Summit im Weißen Haus im März 2025 signalisierte die Regierung Unterstützung für die Branche. Präsident Trump betonte das Ziel, dass die USA führend sein sollten und drängte auf schnelle Gesetzesvorlagen. Die Einrichtung einer Strategic Bitcoin Reserve (SBR) und eines ‚US Digital Asset Stockpile‘, finanziert aus Verfallsverfahren, deutet auf eine zunehmende staatliche Integration und Anerkennung von Kryptowährungen hin.

Trotz positiver Signale bleiben Herausforderungen bestehen. Die hohe Volatilität der Märkte und die Abhängigkeit von makroökonomischen Faktoren wie dem US-Dollar oder geopolitischen Lagen sind nicht zu unterschätzen. Auch innerhalb der Krypto-Community gibt es Debatten, etwa über die Strategic Bitcoin Reserve. Garlinghouse betont jedoch die Notwendigkeit klarer Regeln, wie sie das FIT21-Gesetz anstrebt, das Zuständigkeiten von der SEC zur CFTC verlagern könnte. Sollten Sie mehr über Krypto im Allgemeinen erfahren wollen, haben wir da auch etwas für Sie. Solche Rahmenbedingungen sind entscheidend für den Erfolg und die Stabilität der Branche.