Der Goldpreis erlebt einen Aufwärtstrend, befeuert durch die Erwartung einer möglichen Zinssenkung der US-Notenbank (Fed). Spekulationen über diese Zinssenkungen im Dezember 2025 beeinflussen den Markt erheblich. Gold profitiert, da niedrigere Zinsen seine Attraktivität als Anlage erhöhen, da keine Zinsen abwirft.
Die Erwartung sinkender Zinsen in den USA erhöht in der Regel die Attraktivität von Gold als Anlage, da es selbst keine Zinsen abwirft. Niedrigere Zinsen reduzieren die Opportunitätskosten des Goldbesitzes.
Zinssenkungen können tendenziell den US-Dollar schwächen, was Gold für Käufer ausserhalb des Dollarraums günstiger macht und somit die Nachfrage ankurbelt. Zinssenkungen können auch Inflationserwartungen verstärken, was Gold als Absicherung gegen Kaufkraftverlust attraktiver macht.
Viele Experten gehen davon aus, dass der Goldpreis angesichts fallender Leitzinsen weiter steigen wird. Einige Analysten erwarten, dass Gold im Jahr 2026 neue Rekordniveaus erreicht.
Anfang Dezember 2025 zeigte sich der Goldpreis stabil, nachdem er zuvor aufgrund gestiegener Zinssenkungserwartungen stark angestiegen war. Am 1. Dezember 2025 lag der Spotpreis in Europa bei gut 4.229 US-Dollar je Unze. Der Goldpreis erreichte sein Allzeithoch am 20.10.2025 mit 3.741,98 €.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Goldpreis nicht ausschließlich von den FED-Zinsen abhängt. Geopolitische Spannungen, die globale Wirtschaftslage sowie Angebot und Nachfrage auf dem Goldmarkt spielen ebenfalls eine Rolle.
Die Federal Reserve (Fed) hat am 17. September 2025 den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt, was eine Spanne von 4 bis 4,25% ergibt.
Experten von JPMorgan und Goldman Sachs prognostizieren, dass Gold im Schlussquartal 2026 bis auf rund 5.055 US-Dollar je Unze steigen kann. Morgan Stanley sieht den Goldpreis zum Jahresende 2026 bei etwa 4.400 US-Dollar, während die UBS von 4.500 bis 4.900 USD pro Unze Mitte des nächsten Jahres ausgeht.




