Cardano-Gründer Charles Hoskinson sorgt mit einer extrem bullishen Bitcoin-Prognose für Aufsehen. Er sieht BTC bis Ende 2025 bei über 250.000 USD, getrieben durch regulatorische Klarheit und einen massiven institutionellen Einstieg. Was steckt hinter dieser kühnen Vorhersage?
Charles Hoskinson, Gründer von Cardano, prognostiziert einen Anstieg von Bitcoin auf über 250.000 USD bis Ende 2025. Diese kühne Vorhersage, getätigt in einem CNBC-Interview, stützt sich auf eine Konvergenz mehrerer Makrofaktoren. Hoskinson sieht eine fundamentale Verschiebung bevorstehen, angetrieben durch regulatorische Fortschritte und einen massiven Kapitalzufluss. Er betont, dass dies keine reine Spekulation sei, sondern auf analysierbaren Trends und bevorstehenden Marktveränderungen basiert. Seine Analyse umfasst sowohl politische als auch ökonomische Katalysatoren, die den Weg für einen umfassenden Überblick über verschiedene Coins & Token ebnen könnten.
Ein Schlüsselfaktor ist die erwartete regulatorische Klarheit in den USA. Hoskinson verweist auf Gesetze zu Stablecoins und das Digital Asset Market Structure and Investor Protection Act. Diese sollen den rechtlichen Rahmen schaffen, der institutionellen Investoren und großen Technologieunternehmen wie Apple, Google und Microsoft den Einstieg erleichtert. Die Beseitigung regulatorischer Unsicherheiten gilt als Dammbruch für signifikantes Kapital, das bisher an der Seitenlinie wartete. Dies könnte eine neue Ära der Krypto-Adoption durch etablierte Finanzakteure einläuten.
Hoskinson erwartet einen „humongous spike“ im Kryptomarkt, getrieben durch institutionelle Investoren und souveräne Wohlstandsfonds. Er schätzt einen potenziellen institutionellen Kapitalzufluss von bis zu 20 Billionen USD.
Auch geopolitische Verwerfungen und die wachsende globale Nutzerbasis tragen zur Prognose bei. Zunehmende Spannungen (USA/China, Ukraine) erschweren traditionelle globale Beziehungen, wodurch Kryptowährungen als alternative Vernetzungsoption an Bedeutung gewinnen. Gleichzeitig steigt die Nutzerzahl rasant an – laut Crypto.com auf 659 Millionen Nutzer weltweit Anfang 2024 (+13%). Dieser Druck von unten zwingt Regierungen und Institutionen, sich ernsthafter mit digitalen Assets auseinanderzusetzen und fördert die globale Adoption. Es gibt immer mehr Akzeptanzstellen von Kryptowährungen im Alltag.
Des Weiteren antizipiert Hoskinson positive Effekte durch Zinssenkungen der Federal Reserve. Er erwartet, dass dadurch „schnelles, billiges Geld“ in die Märkte fließt, wovon ein signifikanter Teil in den Kryptosektor und insbesondere Bitcoin gelenkt wird. Parallel dazu beobachtet er eine Stabilisierung der Märkte, die sich an das „neue Normal“ geopolitischer und ökonomischer Unsicherheiten gewöhnen. Temporäre Rücksetzer, wie durch Tarif-Eskalationen, sieht er als kurzfristige Volatilität, die dem langfristigen Aufwärtstrend nicht schadet.
Nach einer möglichen Stagnationsphase in den kommenden drei bis fünf Monaten erwartet Hoskinson eine starke Welle spekulativen Interesses. Diese könnte im Spätsommer (August/September) beginnen und sechs bis zwölf Monate anhalten. Angeführt von institutionellen Investoren, die nun den regulatorischen Segen haben, könnte dieser Bullenmarkt-Zyklus Bitcoin tatsächlich über die Marke von 250.000 USD treiben. Timing und Ausmaß hängen jedoch stark von der Realisierung der erwarteten regulatorischen und monetären Entwicklungen ab.
Allerdings gibt es auch skeptische Gegenstimmen. Der erfahrene Trader Peter Brandt etwa äußert Zweifel, ob Bitcoin im aktuellen Zyklus die 200.000 USD erreichen kann. Er verweist auf abnehmende Volatilität und potenzielle Widerstandsniveaus in der parabolischen Preiskurve als mögliche Hindernisse. Trotz dieser kritischen Einwände bleibt Hoskinsons Analyse eine der meistdiskutierten Prognosen. Sie basiert auf einer vielschichtigen Betrachtung von Regulierung, institutionellem Interesse, Geopolitik und Geldpolitik, die auf eine dynamische Zukunft für Bitcoin hindeutet.