Die Human Rights Foundation (HRF) hat eine bedeutende Spendenrunde aus ihrem Bitcoin Development Fund angekündigt. Insgesamt werden 800 Millionen Satoshis an 22 Projekte weltweit verteilt. Das Ziel: Bitcoin als Werkzeug für Menschenrechte in autoritären Regimen zu stärken.
Die Human Rights Foundation (HRF), eine angesehene Non-Profit-Organisation, setzt sich global für Menschenrechte und Freiheiten ein. Kürzlich hat sie ihre neue Runde von Spenden aus ihrem Bitcoin Development Fund (BDF) bekannt gegeben. Diese Spenden belaufen sich auf insgesamt 800 Millionen Satoshis, was zum Zeitpunkt der Veröffentlichung über 874.000 US-Dollar entsprach. Diese bedeutende Spende wird an 22 diverse Projekte weltweit verteilt, die sich auf Open-Source-Technologien, Bildungsinitiativen, die Dezentralisierung des Bitcoin-Minings und Privatsphäre-Tools fokussieren.
Seit ihrer Gründung ist die HRF eine treibende Kraft in der Förderung von Menschenrechten und individueller Freiheit. Der Bitcoin Development Fund, ein zentraler Bestandteil der HRF, zielt darauf ab, Bitcoin und verwandte Technologien zu stärken, um sie zu mächtigeren Werkzeugen für die Verteidigung von Menschenrechten zu machen.
Durch die Unterstützung von Projekten trägt die HRF dazu bei, dass Menschen in autoritären Regimen Zugang zu uncensorable und unfreezable Finanzmitteln haben.
Die aktuelle Spendenrunde unterstützt eine vielfältige Gruppe von Projekten in verschiedenen Regionen, insbesondere in Lateinamerika, Afrika und Asien. Ein herausragendes Projekt ist Mostro, eine Peer-to-Peer-Börse auf dem dezentralen nostr-protokoll. In autoritären Regimen, wo zentrale Börsen strenge Identitätsverifizierungen durchsetzen und oft Konten einfrieren, bietet Mostro eine private und zensurresistente Möglichkeit, auf Bitcoin zuzugreifen.
Mit der HRF-Unterstützung wird der Entwickler Catrya die Benutzerfreundlichkeit von Mostro verbessern, um Dissidenten und Bürgern bessere finanzielle Freiheiten zu ermöglichen. Ein weiteres wichtiges Projekt ist SudaBit, entwickelt von Sudan Hodl. Im Sudan, wo Krieg und Hyperinflation das traditionelle Bankensystem kollabieren ließen, fehlt Millionen eine verlässliche Möglichkeit, Geld zu sparen oder zu senden.
SudaBit, die erste private Bitcoin On- und Off-Ramp des Landes, bietet eine kritische finanzielle Lebenslinie inmitten der Krise. Mit der HRF-Unterstützung wird SudaBit Sudanesen ermöglichen, auf permissionless, self-custodial Bitcoin direkt von ihrer lokalen Währung zuzugreifen und vitale finanzielle Infrastruktur aufzubauen.
Neben Mostro und SudaBit werden 20 weitere Projekte unterstützt. Dazu gehören Bildungsinitiativen, um Menschen in autoritären Regimen Wissen über Bitcoin als Werkzeug für ihre Rechte zu vermitteln. Projekte zur Dezentralisierung des Minings erhöhen die Netzwerksicherheit und Stabilität.
Unterstützung von Open-Source-Projekten wie BTCPay und Fedimint sichert die Entwicklung zensurresistenter und privater Finanztechnologien. Projekte für Privatsphäre-Tools, wie Fedimint zur Verbesserung der Privatsphäre und Skalierbarkeit von Bitcoin, sind ebenfalls Teil dieser Runde. Die Spende ist mehr als finanzielle Unterstützung; sie repräsentiert eine starke Botschaft der Solidarität.
Sie unterstreicht die wachsende Bedeutung von Bitcoin als Werkzeug für die Förderung von Freiheit und Menschenrechten in einer Welt, in der finanzielle Zensur zunimmt.