HSBC weitet Tokenisierte Einlagen auf USA und VAE aus

HSBC plant, ihre Dienstleistungen für tokenisierte Einlagen in den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) anzubieten. Die Einführung ist für die erste Hälfte des Jahres 2026 geplant. Dies soll das Cashflow-Management für Unternehmen verbessern.

Tokenisierte Einlagen sind digitale Repräsentationen traditioneller Fiat-Einlagen, die auf einer Distributed-Ledger-Technologie (DLT) basieren. Dies ermöglicht Transaktionen in Echtzeit und rund um die Uhr.

HSBC bietet bereits Tokenisierungsdienste in Hongkong, Singapur, Großbritannien und Luxemburg an. Diese unterstützen Transaktionen in Euro, Pfund, US-Dollar, Hongkong-Dollar und Singapur-Dollar. Mit der Expansion in den Nahen Osten wird voraussichtlich auch der UAE-Dirham (AED) unterstützt.

Das System soll großen Unternehmen helfen, die Liquidität effizienter zu verwalten. HSBC plant, die Anwendungsbereiche von tokenisierten Einlagen in programmierbaren Zahlungen und autonomen Tresorsystemen zu erweitern, wobei Automatisierung und KI zur Steuerung von Bargeld- und Liquiditätsrisiken eingesetzt werden sollen.

Manish Kohli, Leiter von HSBCs Global Payments Solutions, sagte, dass der Tokenized Deposit Service (TDS) Kunden rund um die Uhr Geldtransfers ermöglicht, unabhängig von Geschäftszeiten.

Am 13. November führte HSBC eine erste Transaktion über EnsembleTX durch, wobei Ant International 489.000 US-Dollar an eine Wallet bei einer anderen Hongkonger Bank überwies.

HSBC prüft auch die Stablecoin-Branche und führt Gespräche mit Emittenten, um Reservemanagement- und Abwicklungskontodienste anzubieten.