Hyperliquid: $21M Krypto-Diebstahl

Bei Hyperliquid, einer dezentralen Börse, kam es zu einem bedeutenden Krypto-Diebstahl. Am 10. Oktober 2025 wurden circa 21 Millionen US-Dollar entwendet. Der Vorfall unterstreicht die anhaltenden Sicherheitsrisiken im Krypto-Bereich.

Laut der Blockchain-Sicherheitsfirma PeckShield wurde der Diebstahl durch die Kompromittierung eines privaten Schlüssels verursacht. Einem Händler mit der Adresse „0x0cdC…E955“ wurden die Gelder entwendet, wobei der Angreifer Zugriff auf den privaten Schlüssel des Wallets erlangte.

Die gestohlenen Gelder wurden schnell auf die Ethereum-Blockchain transferiert, darunter 17,75 Millionen DAI und etwa 3,11 Millionen MSYRUPUSDP. Teile der Gelder befinden sich noch in Ethereum-Wallets, was Bedenken hinsichtlich möglicher Tauschaktionen oder weiterer Geldwäschebemühungen aufwirft.

Schlüsseldiebstähle bleiben eine der kostspieligsten Gefahren im Kryptobereich. In der ersten Hälfte des Jahres 2025 verursachten Kompromittierungen von privaten Schlüsseln Verluste von über 2 Milliarden US-Dollar.

Vor dem aktuellen Vorfall wurde bereits ein Exploit auf Hyperdrive, einem auf Hyperliquid aufbauenden Kreditprotokoll, mit einem Verlust von ca. 782.000 US-Dollar bekannt.

PeckShield empfiehlt Benutzern, verdächtige Links zu vermeiden und ihre Konten mit Cold Wallets oder Multi-Signatur-Schutz zu sichern. Sicherheitsexperten weisen seit langem darauf hin, dass High-Value-Konten immer Cold Storage und Multi-Signatur-Wallets verwenden sollten, um solche Vorfälle zu verhindern.

Es wurden keine weiteren Verluste von Händlern gemeldet, Hyperliquid selbst scheint nicht kompromittiert worden zu sein.