Die Welt der DeFi ist ständig in Bewegung, voller Chancen und Risiken. HyperLiquid, eine führende DEX, hat kürzlich eine harte Prüfung bestanden: das sogenannte JELLY-Fiasco. Doch anstatt zu scheitern, zeigt die Plattform beeindruckendes Wachstum.
In der dynamischen und oft volatilen Welt der DeFi-Plattformen hat HyperLiquid, eine führende dezentralisierte Perpetual Futures Exchange, in den letzten Monaten beeindruckende Fortschritte gemacht. Trotz einer bedeutenden Herausforderung durch das sogenannte JELLY-Fiasco hat sich die Plattform resilient gezeigt. Dieser Artikel beleuchtet das Wachstum des HyperLiquid Market Making Vaults, die Hintergründe des JELLY-Vorfalls und die entscheidenden Maßnahmen, die ergriffen wurden, um Stabilität und Vertrauen wiederherzustellen. Lest, wie HyperLiquid diese Krise gemeistert hat.
HyperLiquid ist eine Dezentralisierte Exchange (DEX) für Perpetual Futures auf einer eigenen Layer 1-Blockchain mit HyperBFT-Consensus. Diese Architektur ermöglicht eine nahtlose Handelserfahrung mit Dezentralisierungs-Vorteilen. Die Plattform verarbeitet täglich Handelsvolumina von 3-4 Milliarden US-Dollar, was sie zu einem ernsthaften Konkurrenten zentralisierter Börsen macht, besonders für BTC, ETH und SOL.
Ein Kernstück ist der HyperLiquid Liquidity Pool (HLP), ein gemeinsamer Liquiditätsfonds für Markt-Making und Liquidationsstrategien. Nutzer zahlen USDC ein und verdienen an Gebühren oder tragen Verluste. Der HLP agiert als primärer Handelskontrahent, ähnlich dem GLP auf GMX, aber aktiver und anpassungsfähiger. Dieses zentrale Element wurde im März 2025 auf die Probe gestellt.
Ein manipulierter Short-Squeeze führte zu einem unrealisierten Verlust von 10 Millionen US-Dollar für den HLP – das berüchtigte JELLY-Fiasco, das systemische Schwachstellen aufdeckte.
Nach dem JELLY-Vorfall fiel der TVL des HLP auf nur 163 Millionen US-Dollar. Doch trotz dieser signifikanten Herausforderung hat HyperLiquid in den letzten zwei Monaten bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Der TVL des HLP stieg um 250 Millionen US-Dollar, was eine erhebliche Erholung und ein klares Zeichen wachsender Akzeptanz und erneuten Vertrauens in die Plattform darstellt. Dieses Wachstum resultiert aus umfassenden Risikomanagement-Upgrades.
Das HyperLiquid-Team hat nach JELLY entscheidende Maßnahmen implementiert, um Stabilität und Sicherheit zu erhöhen. Dazu gehören Obergrenzen für Liquidations-Vault-Allokationen zur Minimierung exzessiver Verluste, ein automatisiertes Auto-Deleveraging (ADL)-System zur Reduzierung übermäßiger Hebelwirkung sowie die Einführung dynamischer Open Interest Limits, insbesondere für Low-Cap-Tokens, zur besseren Markt-Risikokontrolle. Diese Upgrades waren essentiell für die Wiederherstellung des Nutzervertrauens.
Der Total Value Locked (TVL) von HyperLiquid hat sich verdoppelt, erreichte 1,46 Milliarden US-Dollar und machte die Plattform zu einer der Top 10 Blockchains nach TVL.
Die gestiegene Liquidität und das wachsende Vertrauen spiegeln sich auch in der Handelsaktivität wider. Das Handelsvolumen des HYPE/USDT-Paares stieg signifikant an, was auf ein starkes Momentum hindeutet. Diese Zunahme der Aktivität zeigt, dass HyperLiquid als ein Schlüssel-Protokoll für Trader wahrgenommen wird, die nach hochverdienenden DeFi-Möglichkeiten suchen und potenzielle Long-Positionen attraktiv finden.
HyperLiquid hat trotz des JELLY-Fiascos beeindruckende Widerstandsfähigkeit bewiesen. Der Anstieg des HLP TVL um 250 Millionen US-Dollar in nur zwei Monaten unterstreicht die wachsende Stärke und das Vertrauen. Die implementierten Risikomanagement-Upgrades festigen die Plattform als attraktive Option für Trader und Investoren im DeFi-Sektor. Mit innovativer Technologie, transparenter Governance und robustem Risikomanagement bleibt HyperLiquid ein wichtiger Akteur in der sich wandelnden DeFi-Landschaft. Die Zukunft sieht vielversprechend aus.