JPMorgan Chase hat den JPM Coin, einen Einzahlungs-Token, auf dem Base-Netzwerk von Coinbase eingeführt. Institutionelle Kunden profitieren nun von sofortigen Transaktionen rund um die Uhr. Dieser Schritt verbindet traditionelles Finanzwesen und die Welt von DeFi.
Der JPM Coin (JPMD) repräsentiert US-Dollar-Einlagen bei JPMorgan. Im Gegensatz zu Stablecoins wird der JPM Coin durch bereits vorhandenes Bargeld gedeckt. Laut Naveen Mallela von JPMorgan können diese Token Zinsen auf die zugrunde liegenden Bankeinlagen zahlen.
Durch die Nutzung von Base, einer mit Ethereum kompatiblen Blockchain, ermöglicht JPMorgan seinen Kunden, Gelder schnell zu senden und zu empfangen. Dies beschleunigt Überweisungen erheblich im Vergleich zu traditionellen Banküberweisungen.
Die Einführung des JPM Coin auf Base stellt eine Brücke zwischen traditionellen Finanzinstituten und der dezentralen Finanzwelt (DeFi) dar. JPM Coin wird als Sicherheit auf Coinbase akzeptiert.
Die Einführung erfolgt nach einer Testphase mit Mastercard, Coinbase und B2C2. JPMorgan plant, den Zugang auf weitere Kunden auszudehnen und andere Währungsversionen hinzuzufügen, sobald die Genehmigung der Aufsichtsbehörden vorliegt. Die Bank hat außerdem den Ticker JPME für eine potenzielle Euro-Version markenrechtlich schützen lassen.
Der JPM Coin ermöglicht nahezu sofortige Zahlungen rund um die Uhr. Im Gegensatz zu Stablecoins können mit dem JPM Coin Zinserträge auf Einlagen erzielt werden.
Das Kinexys-Netzwerk von JPMorgan verarbeitet bereits täglich Transaktionen im Wert von über 3 Milliarden US-Dollar.




