Kasachstan plant Krypto-City und Digital Asset Fund

Kasachstan plant die Einführung eines staatlichen Digital Asset Funds und einer ‚CryptoCity‘ in Alatau. Ziel ist es, das Land als Zentrum für digitale Innovationen zu positionieren und eine strategische Krypto-Reserve aufzubauen.

Der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew ordnete die Schaffung eines staatlichen Digital Asset Funds innerhalb der Nationalbank an. Dieser Fonds soll in digitale Vermögenswerte wie Bitcoin investieren und eine strategische Krypto-Reserve aufbauen.

Die Regierung plant, einen Teil der Goldreserven, Devisenbestände und Vermögenswerte des Nationalfonds in digitale Vermögenswerte umzuschichten. Die umfassende Gesetzgebung zu digitalen Vermögenswerten wird bis 2026 erwartet.

In Alatau ist eine Pilotzone namens ‚CryptoCity‘ geplant, in der Kryptowährungen für alltägliche Zahlungen verwendet werden können. Einwohner sollen Kryptowährungen für den Kauf von Waren, Dienstleistungen und Immobilien nutzen können.

Das CryptoCity-Projekt dient als Testfeld für die Integration von Blockchain in das städtische Leben und soll Investoren, Entwickler und Krypto-Spezialisten anziehen.

Die Regierung arbeitet an einem Rechtsrahmen, um den freien Krypto-Umlauf zu ermöglichen und Krypto als legitimes Zahlungsmittel zu etablieren.

Kasachstan war einst ein Zentrum für Krypto-Mining, was jedoch zu Stromengpässen führte. Die neuen Richtlinien zielen darauf ab, dieses Erbe in eine strukturierte und regulierte Krypto-freundliche Nation zu verwandeln.

Ab 2024 müssen mindestens 50 % der in Kasachstan erzeugten Coins über Plattformen gehandelt werden, die am Astana International Finance Center (AIFC) registriert sind. Diese Quote soll bis 2025 auf 75 % steigen.

Kasachstan baut die Verwendung seiner digitalen Zentralbankwährung (CBDC), des digitalen Tenge, aus. Der digitale Tenge wird bereits in nationalen Fondsprojekten eingesetzt.