Künstliche Intelligenz wird immer autonomer, was Fragen nach der Identität aufwirft. KI-Agenten handeln eigenständig, wodurch zusätzliche ethische Dilemmata entstehen. Zero-Knowledge-Beweise (ZKPs) könnten eine Lösung für die Identitätsproblematik darstellen.
Die Identität von KI-Agenten wird durch Algorithmen, Trainingsdaten und ethische Richtlinien geprägt. Faktoren wie Aussehen, Stimme und Verhaltensmuster beeinflussen die menschliche Wahrnehmung dieser Identität. Werden KI-Agenten kompromittiert, können Angreifer auf sensible Daten zugreifen.
Zero-Knowledge-Beweise (ZKPs) ermöglichen es, die Wahrheit einer Aussage zu beweisen, ohne zusätzliche Informationen preiszugeben. So kann die Identität eines KI-Agenten nachgewiesen werden, ohne die eigentlichen Identifikationsmerkmale zu offenbaren. ZKPs bieten eine vielversprechende Lösung für mehr Sicherheit.
Mit Zero-Knowledge-Beweisen kann eine Partei eine andere Partei überzeugen, dass eine Aussage wahr ist, ohne dabei zusätzliche Informationen preiszugeben.
ZKPs werden bereits in verschiedenen Bereichen eingesetzt. In Blockchains schützen sie Transaktionsdaten. Im Finanzwesen könnten sie die Einhaltung finanzieller Kriterien nachweisen, ohne Einkommen oder Kreditwürdigkeit preiszugeben.
Auch im Gesundheitswesen könnten Gesundheitsdaten sicher an Dienstleister übertragen werden, ohne die Identität des Patienten zu gefährden. ZKPs verbessern den Datenschutz in verschiedenen Bereichen.
Trotz des Potenzials gibt es Herausforderungen bei der Implementierung von ZKPs. Die Erstellung von Proofs für komplexe Funktionen kann rechenintensiv sein. Es ist entscheidend, dass Innovationen parallel zur regulatorischen Compliance erfolgen.




