Abgelehnt, aber Millionär: Das KI-Wunderkind

Zach Yadegari, ein 18-jähriger High School-Schüler, hat mit seiner KI-Gesundheits-App Cal AI einen beeindruckenden Millionen-Umsatz generiert. Doch trotz dieses Erfolgs und exzellenter Noten erhielt er überraschend Absagen von fast allen Elite-Unis.

In der rasanten Welt der Technologie sticht immer wieder junges Talent hervor. Ein solches Beispiel ist Zach Yadegari, ein 18-jähriger Visionär von Long Island. Mit seiner auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Gesundheits- und Fitness-App Cal AI hat er bereits Millionen verdient, doch paradoxerweise wurde er von der Mehrheit der renommierten Ivy League Universitäten abgelehnt. Seine Geschichte wirft ein Schlaglicht auf traditionelle Bildungswege und unkonventionellen Erfolg.

Zach Yadegari zeigte früh ein außergewöhnliches Interesse an Technologie. Bereits mit sieben Jahren tauchte er in die Welt des Codings ein, autodidaktisch lernte er durch unzählige Stunden YouTube-Videos. Diese frühe Leidenschaft zahlte sich aus. Mit nur 16 Jahren verkaufte er seine erste selbst entwickelte Website an ein internationales Gaming-Unternehmen – ein Erfolg, der ihm eine sechsstellige Summe einbrachte und sein Talent als Entwickler und Geschäftsmann unterstrich.

Yadegaris jüngstes und bislang erfolgreichstes Projekt ist Cal AI. Diese KI-gestützte Kalorienzähler-App löst ein weit verbreitetes Problem: ungenaue Schätzungen in Ernährungs-Apps. Cal AI ermöglicht Nutzern, einfach ein Foto ihres Essens zu machen. Die KI analysiert das Bild sofort und liefert präzise Daten zu Kalorien, Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten. Die Einfachheit und Genauigkeit haben sich als extrem populär erwiesen.

Seit dem Launch im Mai hat Cal AI beeindruckende Zahlen erreicht: über fünf Millionen Downloads. Die Projektionen für dieses Jahr sind phänomenal: ein erwarteter Umsatz von 30 Millionen Dollar. Dieser Erfolg hat nicht nur Nutzer begeistert, sondern auch Investoren angezogen und die breite Öffentlichkeit beeindruckt. Yadegari sieht in der Kombination aus menschlicher Intuition und KI-gestützter Effizienz die Zukunft der Technologie.

„Mein Rat ist immer, jetzt zu beginnen.“

Trotz seiner bemerkenswerten unternehmerischen Erfolge und eines perfekten Notendurchschnitts (4.0 GPA) an der High School, sowie einem herausragenden ACT-Score (unter den besten 5%), erhielt Yadegari Absagen von 15 der 18 Universitäten, bei denen er sich bewarb hatte. Darunter waren Elite-Institutionen wie Harvard, Yale, MIT und Stanford – Universitäten, die normalerweise junge Talente wie ihn mit offenen Armen empfangen würden.

Die zahlreichen Ablehnungen führten zu einer viralen Reaktion, nachdem Yadegari seine Enttäuschung und sein Unverständnis in einem offenen Brief auf X teilte. Er kritisierte das Zulassungssystem der Eliteuniversitäten, das seiner Meinung nach andere Faktoren über Leistung stellt. Die öffentliche Reaktion war gemischt; einige Kommentatoren spekulierten, dass sein persönlicher, als arrogant empfundener Post zu den Absagen beigetragen haben könnte.

Während viele Top-Universitäten ihn ablehnten, erkannte die Georgia Tech sein Potenzial und bot ihm einen Studienplatz an. Georgia Tech gilt als eine der besten technischen Universitäten in den USA und bietet eine exzellente Grundlage für seine weiteren Ambitionen im Technologiebereich. Diese Zusage ist ein ermutigendes Zeichen dafür, dass nicht alle Institutionen seine Leistungen übersehen haben.