KI-Forscherin hinter GPT-4.5 muss USA verlassen

Eine führende KI-Forscherin von OpenAI, maßgeblich an der Entwicklung von GPT-4.5 beteiligt, muss die USA verlassen. Die Ablehnung ihrer Green Card löst Besorgnis über die Zukunft der US-amerikanischen KI-Forschung aus und zeigt die Herausforderungen für internationale Talente auf.

In einer schockierenden Wendung wurde Kai Chen, eine führende KI-Forscherin von OpenAI, die maßgeblich an der Entwicklung von GPT-4.5 beteiligt war, die Green Card verweigert. Diese Entscheidung zwingt Chen, die seit über einem Jahrzehnt in den USA lebte und arbeitete, das Land zu verlassen. Die Ablehnung löst tiefe Besorgnis in der globalen Tech- und Forschungslandschaft aus und wirft Fragen über die Zukunft der KI-Forschung in den Vereinigten Staaten auf.

Eine Kanadierin, die hier über ein Jahrzehnt gelebt und beigetragen hat, muss jetzt das Land verlassen. Wir gefährden Amerikas Führungsrolle in der KI, indem wir Talente wie diese ablehnen.

Kai Chen, auch bekannt als Cathy, hat sich in über 12 Jahren in den USA einen Namen gemacht. Ihre Arbeit bei OpenAI, insbesondere an GPT-4.5, wird von Kollegen als essenziell beschrieben. Trotz ihrer signifikanten Beiträge zur AI-Forschung, die weltweit Anerkennung fanden, wurde ihr Antrag am 25. April 2025 abgelehnt. Diese Entscheidung kam unerwartet und hart, da Chen fest in der US-amerikanischen Forschungslandschaft verankert war.

Die Ablehnung der Green Card hat direkte Konsequenzen für Chen, die nun gezwungen ist, von Vancouver aus zu arbeiten. Ihre Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr ist ungewiss. Dieser Fall ist kein Einzelfall, sondern symptomatisch für zunehmende Schwierigkeiten ausländischer Fachkräfte in den USA. Visa-Rückstände und strikte Interpretationen des Einwanderungsrechts erschweren den Verbleib für viele.

Viele Branchenexperten und Investoren sehen in der Ablehnung ein alarmierendes Zeichen. Sie befürchten einen Brain-Drain, der die Fähigkeit der USA, in der KI-Forschung führend zu bleiben, untergraben könnte. Die Abwanderung von Spitzenforschern wie Chen könnte langfristig die Innovationskraft des Landes schwächen.

Wir entziehen den USA das Gehirn.

OpenAI-CEO Sam Altman hat sich bereits mehrfach für Einwanderungsreformen ausgesprochen, um die Umsiedlung und Beschäftigung von „high-skill“-Einwanderern zu erleichtern. Fälle wie der von Kai Chen unterstreichen die Dringlichkeit dieser Forderungen. Die bürokratischen Hürden und die Unvorhersehbarkeit des Einwanderungssystems stellen ein erhebliches Risiko für die Position der USA als globales Zentrum der Technologie dar.