Die Videospielbranche erlebt eine Revolution! Ein neuer Vertrag sichert KI-Rechte für Sprecher und Performance-Künstler. Das bedeutet mehr Kontrolle und faire Bezahlung. Was genau steckt dahinter?
Stell dir vor, deine Stimme gehört dir wirklich – auch digital. Genau das ist jetzt Realität für Videospiel-Performer! Nach zähen Verhandlungen hat die US-Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA einen bahnbrechenden Vertrag durchgesetzt, der KI-Missbrauch verhindert und fette Gehaltssteigerungen sichert. Was bedeutet das für die Zukunft der Branche?
Die rasante Entwicklung von KI hat in den letzten Jahren zu großer Besorgnis unter Videospiel-Performern geführt. Die Angst vor KI-generierten „Scabs“, die reale Künstler ersetzen, war real. Es ging um Arbeitsplätze, künstlerische Integrität und letztendlich auch um die finanzielle Absicherung der Darsteller.
Die Verhandlungen mit großen Studios wie Warner Bros. und Electronic Arts waren ein Marathon über drei Jahre. Es brauchte klare Regeln, um den Einsatz von KI zu regulieren und die Rechte der Performer zu schützen. Die Gewerkschaft kämpfte für das Recht der Künstler, über ihre digitalen Abbilder selbst zu bestimmen.
Der neue Vertrag ist ein Gamechanger: Studios dürfen KI-generierte Abbilder oder Stimmen nur mit ausdrücklicher Zustimmung verwenden. Das verhindert KI-Streikbrecher und sichert die Kontrolle der Künstler über ihr digitales Ich.
Eine weitere wichtige Errungenschaft: Die „Strike Suspension Language“ verhindert den Einsatz von KI-basierten „Scabs“ während eines Streiks. Das stärkt die Verhandlungsposition der Gewerkschaft und schützt vor Einkommensverlusten durch Automatisierung.
Auch finanziell gibt es Grund zur Freude: Die Performer erhalten eine sofortige Gehaltssteigerung von satten 15,17 Prozent! Und das ist noch nicht alles: Ab November 2025 folgen weitere jährliche Erhöhungen von 3 Prozent bis 2027. Die Wertschätzung steigt also.
„Dieser Vertrag bringt wichtige Fortschritte bei KI-Schutzmaßnahmen. Fortschritt ist das Ziel, und das haben wir erreicht.“
Fran Drescher, Präsidentin von SAG-AFTRA, betonte die Bedeutung des Vertrags für die gesamte Unterhaltungsindustrie. Sie lobte die Solidarität der Performer während des Streiks, die maßgeblich zu diesen Errungenschaften beigetragen hat. Es ist ein Sieg für die Menschlichkeit im digitalen Zeitalter.
Dieser Vertrag setzt einen Präzedenzfall für den Umgang mit KI in der Unterhaltungsbranche. Er stellt klar, dass Performer die Hoheit über ihre digitalen Darstellungen behalten. Das schafft Sicherheit und regelt ethische Standards für den Einsatz von KI in Videospielen. Ein wichtiger Schritt in eine faire Zukunft.