Kirgisistan plant die Einführung staatlicher Krypto-Reserven, um die Finanzmärkte zu stabilisieren. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde in drei Lesungen vom Parlament verabschiedet. Ziel ist es, einen rechtlichen Rahmen für die Tokenisierung realer Vermögenswerte zu schaffen.
Der Gesetzentwurf soll Kirgisistan helfen, seine Position im globalen Kryptomarkt zu festigen und gleichzeitig die wirtschaftliche Stabilität zu erhöhen. Kirgisistan hat bereits einen Rahmen geschaffen, der es Einzelpersonen und Unternehmen erlaubt, sich am Krypto-Mining zu beteiligen, sofern sie die nationalen Gesetze und Richtlinien einhalten.
Kryptowährungen sind in Kirgisistan legal, aber nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt. Nur der Som und der digitale Pilot-Som haben diesen Status. Gewinne aus Krypto-Aktivitäten werden als normales Einkommen besteuert, während Miner Standard-Gewerbesteuern zuzüglich einer Stromabgabe zahlen.
Krypto-Börsen und Dienstleister müssen eine Lizenz von der staatlichen Aufsichtsbehörde für Finanzmärkte einholen, um die Einhaltung der Anti-Geldwäsche-Bestimmungen (AML) und der Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung (CTF) sicherzustellen.
Der Mitbegründer von Binance, Changpeng Zhao (CZ), hat Kirgisistan geraten, beim Aufbau seiner nationalen Krypto-Reserve mit Bitcoin und BNB zu beginnen.
Es wird ein Pilotprojekt für eine digitale Zentralbankwährung (CBDC), den digitalen Som, geben, dessen endgültige Einführung für Ende 2026 erwartet wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kirgisistan aktiv daran arbeitet, einen regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen zu schaffen und die Vorteile digitaler Vermögenswerte für seine Wirtschaft zu nutzen.