Der CEO von Kraken, Dave Ripley, hat sich gegen Kritik der American Bankers Association (ABA) an Stablecoin-Renditen gewehrt. Die ABA argumentiert, dass Zinsen auf Stablecoins deren eigentlichen Zweck als Zahlungsmittel untergraben. Ripley konterte, indem er die Freiheit der Verbraucher betonte.
Die ABA, vertreten durch Brooke Ybarra, argumentiert, dass die Zahlung von Zinsen auf Stablecoins durch große Krypto-Börsen wie Kraken oder Coinbase den eigentlichen Zweck von Stablecoins als Zahlungsmittel untergräbt.
Ripley entgegnete, dass Verbraucher die Freiheit haben sollten, selbst zu entscheiden, wo sie ihr Geld anlegen und wie sie es am effizientesten transferieren können. Er betonte, dass die Kryptoindustrie ein System aufbaut, das Finanzdienstleistungen für ein breiteres Publikum zugänglich macht.
Ripley argumentiert, dass das Angebot von Renditen auf Stablecoins sinnvoll ist, da die Erträge derzeit hauptsächlich an die Emittenten gehen. Er befürwortet, dass diese Erträge mit den Nutzern geteilt werden sollten.
Stablecoins sind Kryptowährungen, die darauf abzielen, ihren Wert stabil zu halten, indem sie an traditionelle Währungen wie den US-Dollar gebunden sind. Sie bieten oft höhere Zinsen als traditionelle Bankkonten. Diese Renditen können durch Verleihen über dezentrale Finanzprotokolle (DeFi), Staking oder Yield Farming erzielt werden.
Einige Krypto-Börsen bieten auch kontogestützte Zinsprogramme für Stablecoins an.
Kraken plant, im Jahr 2026 einen Börsengang (IPO) anzustreben und sammelte zuletzt 500 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 15 Milliarden US-Dollar.




