Australische Behörden warnen eindringlich vor einem zunehmenden Missbrauch nationaler Cybercrime-Plattformen. Kriminelle zielen darauf ab, Krypto-Wallets von Nutzern zu leeren. Besonders verbreitet ist Approval Phishing.
Australien erlebt einen deutlichen Anstieg von Krypto-Betrugsfällen. Allein im Jahr 2023 verloren australische Bürger schätzungsweise 171 Millionen US-Dollar durch Krypto-Investmentbetrug.
Kriminelle nutzen verschiedene Methoden, um Krypto-Wallets zu leeren. Dazu gehören ‚Approval Phishing‘, bei dem Opfer dazu verleitet werden, schädliche Blockchain-Transaktionen zu signieren, und ‚Impersonation Scams‘, bei denen sich Betrüger als vertrauenswürdige Unternehmen oder Behörden ausgeben.
Seit Mai 2021 wurden weltweit etwa 4 Milliarden US-Dollar durch ‚Approval Phishing‘ gestohlen. Diese Taktik zielt darauf ab, Opfer zur Signierung schädlicher Transaktionen zu bewegen.
Im Rahmen der ‚Operation Spincaster‘ wurden über 2.000 kompromittierte Krypto-Wallets identifiziert, die australischen Opfern gehören.
Die australische Bundespolizei (AFP) arbeitet mit internationalen Partnern und Blockchain-Analysefirmen zusammen, um Krypto-Betrüger zu bekämpfen. Das Joint Policing Cybercrime Coordination Centre (JPC3) bringt australische Strafverfolgungsbehörden, Industrie und internationale Partner zusammen.
Ein Fall von Krypto-Geldwäsche in Höhe von 124 Millionen Dollar wurde in Australien aufgedeckt. Gelder wurden über eine lizenzierte Geldtransferfirma gewaschen.
Die Behörden raten australischen Krypto-Nutzern, niemals sensible Informationen wie ihre Seed Phrase zu teilen oder Gelder unter Druck zu überweisen. Betrugsfälle sollten der Polizei und Scamwatch gemeldet werden.




