Krypto-Boom: Argentinien, Nigeria, Philippinen im Fokus

Während in entwickelten Märkten regulatorische Fragen im Vordergrund stehen, erleben Argentinien, Nigeria und die Philippinen einen wahren Krypto-Boom. Bürger dieser Länder nutzen Kryptowährungen, um alltägliche finanzielle Herausforderungen zu bewältigen. Der Fokus liegt nicht auf Spekulation, sondern auf praktischer Anwendung.

In Argentinien führt die hohe Inflation dazu, dass Bürger ihre Pesos in Stablecoins umtauschen, um ihr Kapital vor Wertverlust zu schützen. Diese digitalen Assets werden nicht primär für Spekulationen genutzt, sondern für den täglichen Bedarf wie Lebensmittel und Miete.

Nigeria erlebt einen Aufschwung der Krypto-Nutzung im Bereich des grenzüberschreitenden Handels und für Überweisungen. Kryptowährungen ermöglichen es, die hohen Gebühren traditioneller Geldtransferdienste zu umgehen.

Subsahara-Afrika verzeichnete das schnellste Wachstum an Krypto-Nutzern weltweit, mit einem Zuwachs von fast 20 %. Nigeria gehört zu den Ländern mit dem größten Anteil an Litecoin-Zahlungen.

Die Philippinen werden ebenfalls als ein Land genannt, in dem Krypto-Assets zur Lösung finanzieller Bedürfnisse eingesetzt werden. Ein Wirtschaftswissenschaftler aus den Philippinen ist aktiv in der Welt der aufkommenden Finanztechnologien.

Im Wesentlichen nutzen diese Länder Kryptowährungen nicht primär als spekulative Anlage, sondern als notwendiges Werkzeug zur Bewältigung wirtschaftlicher Herausforderungen. Sie sind ein Mittel zur finanziellen Selbsthilfe.