Schock: Teens entführen Mann, klauen 4 Mio. $ Krypto!

Ein schockierender Vorfall in Las Vegas wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende physische Bedrohung für Krypto-Besitzer. Drei Teenager entführten einen Mann unter Waffengewalt und erbeuteten digitale Vermögenswerte im Wert von 4 Millionen Dollar.

In einem alarmierenden Vorfall, der die zunehmende Gefahr durch kryptobezogene Kriminalität unterstreicht, wurden kürzlich drei Teenager in Las Vegas angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, einen Mann unter vorgehaltener Waffe entführt und digitale Vermögenswerte im Wert von 4 Millionen Dollar gestohlen zu haben. Dieser Fall verdeutlicht, dass Kriminelle zunehmend physische Gewalt einsetzen, um an die wertvollen digitalen Assets ihrer Opfer zu gelangen, was eine neue Dimension der Bedrohung für die Krypto-Community darstellt.

Der schockierende Zwischenfall ereignete sich im November des Vorjahres. Das Opfer, das zuvor eine Krypto-Veranstaltung ausgerichtet hatte, wurde nach Hause verfolgt und gewaltsam in ein Fahrzeug gezwungen. Die Täter fuhren den Mann in eine abgelegene Wüstenregion, etwa eine Stunde außerhalb von Las Vegas. Dort zwangen sie ihn unter Drohung mit dem Tod und der Behauptung, auch seinen Vater in ihrer Gewalt zu haben, zur Preisgabe der Passwörter für seine Krypto-Konten.

Laut den Ermittlungen drohten die Täter dem Opfer mit dem Tod, falls er nicht kooperiere. Sie behaupteten auch, seinen Vater in ihrer Gewalt zu haben und ihn zu töten. Während der Tat war angeblich eine vierte Person telefonisch zugeschaltet, deren Stimme das Opfer hören konnte, was den Druck auf den Mann weiter erhöhte.

„Es geht nicht mehr nur um soziale Manipulation oder SIM-Swaps.“ Sasha Hodder, eine Anwältin für digitale Vermögenswerte, kommentierte, dass dieser Fall die Entwicklung von Kryptodiebstählen zeigt, die immer komplexere und gewaltsamere Methoden nutzen.

Nachdem die Täter die Wallets und Konten des Opfers um 4 Millionen Dollar in Bitcoin, Ethereum und wertvollen NFTs geleert hatten, ließen sie den Mann in der Wüste zurück. Er musste fünf Meilen zu Fuß zurücklegen, um eine Tankstelle zu erreichen und Hilfe zu rufen. Dieser Teil der Tat zeigt die besondere Grausamkeit und Skrupellosigkeit der Täter, die das Leben und die Sicherheit ihres Opfers bewusst gefährdeten, um ihre Beute zu sichern.

Zwei 16-Jährige aus Florida wurden im Zusammenhang mit diesem Verbrechen wegen Raub, Entführung und Erpressung angeklagt. Ein dritter beteiligter Teenager soll das Land verlassen haben. Einer der Angeklagten sitzt mit einer Kaution von 4 Millionen Dollar in Haft, der andere wurde unter Hausarrest mit elektronischer Überwachung entlassen. Bei einem geplanten Vorverfahren im Juni sollen beide als Erwachsene vor Gericht gestellt werden, was die Schwere der ihnen zur Last gelegten Verbrechen unterstreicht.

Dieser Vorfall ist leider kein Einzelfall. Die Teilnehmer der Kryptoindustrie werden zunehmend zu Zielen für Offline-Verbrechen. Jüngst wurde der Vater eines Krypto-Unternehmers in Paris entführt und nach Tagen von der Polizei befreit. Ein britischer Broker sprang angeblich 30 Fuß von einem Balkon, um Entführern zu entkommen. Cypherpunk Jameson Lopp dokumentiert Dutzende solcher Fälle weltweit auf GitHub, beginnend bereits 2014.

Jameson Lopps Liste zeigt die besorgniserregende Zunahme: Allein in diesem Jahr gab es bereits 21 dokumentierte Fälle von persönlichen Krypto-Raubüberfällen. Die globale Tendenz zu physischer Gewalt zur Erlangung digitaler Assets ist unverkennbar.

Der Fall in Las Vegas ist eine dringende Mahnung. Er unterstreicht die wachsende Gefahr, der sich Krypto-Besitzer ausgesetzt sehen. Kriminelle nutzen immer raffiniertere und gewaltsamere Methoden. Eine Überprüfung der eigenen Sicherheitsmaßnahmen und stärkere Beteiligung der Behörden sind unerlässlich. Die Krypto-Community muss zusammenarbeiten, um solche Taten zu verhindern und die Sicherheit digitaler Vermögenswerte physisch wie digital zu gewährleisten.