Der wahre Crypto-Boom: Entwickler statt Charts

Die Krypto-Welt ist in Aufruhr, doch das echte Momentum liegt oft im Verborgenen. Während sich alle auf Preischarts konzentrieren, arbeiten Entwicklerteams intensiv an fundamentalen Fortschritten. Dieser Artikel beleuchtet die Diskrepanz zwischen Marktstimmung und tatsächlicher Innovation.

Die Kryptowährungsgemeinschaft durchläuft Phasen erhöhter Anspannung. Marktabstürze werden oft durch sentimentsgetriebene Ereignisse ausgelöst, weniger durch fundamentale Probleme. Dies führt zu einer signifikanten Diskrepanz zwischen Preisverhalten und tatsächlichen Fortschritten. Was oft übersehen wird, ist die Menge an echter Entwicklung, die während Abwärtstrends stattfindet. Während Marktbewegungen im Fokus stehen, arbeiten Teams im Hintergrund schneller und zielstrebiger. Der Fokus verschiebt sich von Preisspekulation auf echte Umsetzung. Wachstum geschieht während Abwärtstrends – eine notwendige Phase für Projekte in dieser volatilen Branche.

Für die Bauherren und Projektleiter in der Blockchain-Branche herrscht eine Atmosphäre der Entschlossenheit, nicht der Verzweiflung. Die Diskrepanz zwischen Online-Sentiment und Branchengesprächen erinnert: der Preis ist ein nachhinkender Indikator.

Die Anzahl aktiver Entwickler ist stabil geblieben, die Anzahl der etablierten Entwickler hat sich im letzten Jahr fast verdoppelt. Ein erstaunlicher Sprung.

Die Reife der Branche bedeutet: Teams bauen sorgfältig, Regierungen beschäftigen sich ernsthaft mit der Gesetzgebung, Benutzer fordern bessere Benutzeroberflächen und echten Nutzen. Marktkorrekturen wischen Hype weg, fördern den Fokus. Der letzte Bärenmarkt brachte Durchbrüche in DeFi, NFTs und Zero-Knowledge-Technologien. Diesmal geht es um echte Weltinfrastruktur, regulierungsreife Plattformen und Next-Gen-Skalierbarkeit.

Was in diesen Phasen entsteht, ist oft weniger sichtbar, aber dauerhafter. Aktiv bleibende Teams haben oft klare Modelle, ausreichende finanzielle Deckung und sind bereit, sich anzupassen. Hier lernen wir, ob die Systeme die Anforderungen der realen Welt erfüllen können. Eine vielversprechende Grenze liegt an der Schnittstelle von KI und Blockchain, prominent bei großen Sprachmodellen (LLMs).

KI-Systeme entwickeln sich rasant, aber ihre Grundlagen sind verzerrt. Sie basieren hauptsächlich auf Daten aus digitalen Vorreitern in Ländern des nördlichen Hemisphäre. Dies schafft eine Rückkopplungsschleife, in der westliche/ostasiatische Perspektiven und Sprachen wie Englisch/Mandarin verstärkt werden. Es bleibt wenig Raum für Daten aus kleineren Populationen. Ein Bericht von Web3 Technologies fand: 60% der Medien im Internet sind Englisch.

Das volle Ausmaß globaler Ungleichheit in den Daten, die KI-Ergebnisse erzeugen, ist unmöglich zu erkennen. Anschuldigungen und KI-Ergebnisse deuten auf die dringende Notwendigkeit einer Lösung hin.

Es ist noch schlimmer: Wenn KI-Systeme auf engen, unvollständigen Datensätzen trainiert werden, können die Ergebnisse Milliarden von Menschen von den Vorteilen aufkommender Technologien ausschließen. IBM hebt hervor: Datenbias ist nicht nur ein technisches, sondern ein menschliches Problem mit realen Konsequenzen in Gesundheitswesen, Finanzwirtschaft, Landwirtschaft und darüber hinaus. Täglicher KI-Daten-Gebrauch ist normal. Personalisierte Suchergebnisse, KI in Software, KI-Assistenten – alle betroffen von überwältigender Voreingenommenheit.

Ein populäres Beispiel demonstriert das Problem: Bis vor Kurzem konnten Bildgeneratoren kein volles Weinglas erzeugen. Egal welches Prompt, ein bis zum Rand gefülltes Glas lag jenseits der Fähigkeiten bekannter generativer KI-Software, da sie nie Fotos von solchen Gläsern erhalten hatten. Ihre Datensätze mussten aktualisiert werden, um dieses komische Problem zu korrigieren – was ein viel ernsteres Problem aufdeckte.

Globale, incentivierte Systeme wie DePINs ermöglichen die Teilnahme von Bevölkerungsgruppen, die sonst unbedient blieben. Sie erlauben wertvollen Daten online zu gehen, verbessern den Service für jeden und machen kleinere globale Gemeinschaften zugänglicher für Handel. Dies befähigt auch kleinere Datenhersteller, ihre Daten zu monetarisieren, anstatt sie Tech-Giganten zu überlassen.

Ein Beispiel ist das XYO Network, vorangetrieben von Markus Levin. XYO hat über 10 Millionen Knoten in seinem dezentralisierten physischen Infrastruktur-Netzwerk (DePIN) integriert. Die meisten Knoten sind menschliche Benutzer, die über die mobile App COIN Daten im Austausch für Belohnungen bereitstellen. Etwa 80% der XYO-Benutzer sind keine Krypto-Experten, dennoch konvertieren 95% nach dem Onboarding durch die COIN-App.

Die Kryptowährungsbranche tritt in eine neue, produktivere und nachhaltigere Phase ein. Erwarten Sie rasches Wachstum bei arbeitender Infrastruktur, regulierungsfreundlichen Plattformen und nutzerzentrierten Anwendungen. Chancen im Kryptoraum schrumpfen nicht, sie wachsen. Wir lernen aus Fehlern. Erfolgreiche Bauherren fokussieren sich auf langfristige, inkrementelle Veränderungen und gesunde Geschäftspraktiken, nicht auf kurzfristige Gewinne.