Krypto-Geldwäsche-Mafia zerschlagen: 20 Mio. € gewaschen!

Eine groß angelegte, internationale Polizeioperation hat ein komplexes Krypto-Finanznetzwerk zerschlagen, das über 20 Millionen Euro für organisierte Kriminalität gewaschen haben soll. Die Aktion gilt als eine der bedeutendsten gegen klandestine Krypto-Banken in Europa.

In einer bedeutenden internationalen Operation haben die spanische Polizei und Europol ein weitläufiges Untergrundfinanznetzwerk ausgehoben. Dieses Netzwerk steht im Verdacht, über 20 Millionen Euro durch Kryptotransaktionen für organisierte Kriminalitätsgruppen in China und der arabischen Welt gewaschen zu haben. Die Zerschlagung wird als eine der größten klandestinen Krypto-Banking-Operationen in Europa angesehen. Sie unterstreicht die wachsende Herausforderung, die die Nutzung von Kryptowährungen durch kriminelle Organisationen darstellt und hat erhebliche Auswirkungen auf die globale Bekämpfung von Finanzkriminalität.

Das Netzwerk, oft als „mafia crypto bank“ bezeichnet, nutzte eine komplexe Struktur von Scheinfirmen und falschen Identitäten über mehrere Kontinente, um illegale Geldflüsse zu verschleiern.

„Die Täter gründeten zahlreiche Scheinfirmen, um die gestohlenen Gelder zu waschen und sie so in den legalen Finanzkreislauf zu integrieren.“

Ein zentraler Betrugsaspekt war die Verwendung gefälschter Anzeigen und Aussagen von „nationalen Persönlichkeiten“, die hohe Renditen versprachen. Diese Taktik lockte unsichere Anleger an. Dabei kamen moderne Technologien, einschließlich Künstlicher Intelligenz (KI), zum Einsatz, um Opfer zu täuschen und in betrügerische Schemata zu locken. Die Raffinesse der Methoden zeigt die Professionalität des Netzwerks.

Die spanische Polizei führte in enger Abstimmung mit Europol Razzien und Ermittlungen durch. Am 9. April 2025 wurden sechs Personen festgenommen, verwickelt in Betrug und Geldwäsche. Monatelange Ermittlungen, gestützt auf internationale Partnerschaften, führten zum Erfolg. Bei Razzien wurden zahlreiche Beweismittel wie Handys, Computer und Unterlagen sichergestellt.

Das Netzwerk agierte global, nicht nur in Spanien, sondern auch in Portugal, China und der arabischen Welt. Die internationale Dimension fordert enge Zusammenarbeit globaler Strafverfolgungsbehörden. Europol spielte eine Schlüsselrolle bei Koordination und Informationsaustausch. Zeitgleiche Durchsuchungen in Spanien und Portugal führten zu 14 Festnahmen und Sicherstellung von Bargeld/Kryptowährungen über einer Million Euro.

„Ein besonders perfider Aspekt war die Tatsache, dass die Täter ihre Opfer mehrfach hintereinander betrügen konnten.“

Opfer, die bereits investiert hatten, wurden erneut kontaktiert. Betrüger gaben sich als Vermögensverwalter aus und behaupteten, Gelder seien eingefroren, könnten gegen Kaution zurückgeholt werden. Später gaben sie sich als Europol-Agenten oder Anwälte aus, forderten Steuern zur Rückholung. Diese psychologische Manipulation zeigt Skrupellosigkeit und Raffinesse der Täter.

Die sechs Verhafteten wurden wegen Betrugs, Geldwäsche und Dokumentenfälschung angeklagt. Die Zerschlagung ist ein wichtiger Schritt gegen Finanzkriminalität und Cybercrime, betont internationale Kooperation. Sie warnt potenzielle Opfer: Seid misstrauisch bei zu guten Angeboten und prüft stets die Legitimität von Investitionen. Angesichts wachsender digitaler Finanzen müssen Behörden neue Kriminalität bekämpfen. Die erfolgreiche Zerschlagung zeigt, dass koordinierte Aktion kriminelle Strukturen durchbrechen kann.