Krypto-Gesetzgebung USA: Was der Kongress plant

In den USA drängt die Zeit für neue Krypto-Gesetze. Dem Kongress bleiben weniger als 40 Tage, um wichtige Entscheidungen zu treffen. Im Fokus stehen die Bestätigung von Mike Selig als CFTC-Vorsitzendem und die Verabschiedung von Gesetzen zur Marktstruktur.

Die Nominierung von Mike Selig zum Vorsitzenden der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) ist ein zentraler Punkt. Der Senatsausschuss für Landwirtschaft hat seine Nominierung bereits unterstützt. Selig hat betont, dass die CFTC einen Rahmen für On-Chain-Märkte entwickeln will, der Softwareentwickler unterstützt und Investoren schützt.

Ein umfassendes Gesetz zur Regelung der Marktstruktur im Kryptobereich verzögert sich weiterhin. Republikaner werfen den Demokraten vor, den Fortschritt zu behindern. Senator Tim Scott deutete an, dass im nächsten Monat in beiden zuständigen Ausschüssen eine Markierung stattfinden könnte. Ziel sei eine Abstimmung im Senat Anfang 2026.

Senator Tim Scott deutete an, dass im nächsten Monat in beiden zuständigen Ausschüssen eine Markierung stattfinden könnte, mit dem Ziel einer Abstimmung im Senat Anfang 2026.

Präsident Trump setzte mit dem sogenannten GENIUS Act ein landesweites Regelwerk zur Stablecoin-Regulierung durch. Dieses Gesetz schafft einen Regulierungsrahmen für an den US-Dollar gekoppelte Kryptowährungen.

Das Gesetz schreibt vor, dass die Anbieter von Stablecoins ihre Token vollständig mit liquiden Mitteln unterlegen müssen. Außerdem müssen sie monatlich die Zusammensetzung ihrer Reserven offenlegen.

Ein neuer Gesetzesvorschlag, der vom Abgeordneten Warren Davidson eingebracht wurde, sieht vor, dass US-Bürger ihre Bundessteuern in Bitcoin zahlen können. Die eingezahlten BTC sollen direkt in eine strategische nationale Reserve fließen.

Senatoren Warren und Reed prüfen weiterhin Vorwürfe im Zusammenhang mit Krypto-Unternehmen, die mit Trump in Verbindung stehen, sowie mit dem Finanzministerium.

Die Trump-Administration strebt an, die USA zu einem führenden Krypto-Standort der Welt auszubauen. Es gibt Bedenken hinsichtlich des Verbraucherschutzes und der Gefahr von politischem Druck zur Rettung gescheiterter Stablecoin-Emittenten.